2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
F: Bauer
F: Bauer

Merten muss zurück in die Landesliga

Der SSV Merten bleibt gegen Freialdenhoven chancenlos und verliert 0:4

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Der Abstieg des SSV Merten aus der Fußball-Mittelrheinliga stand bereits am Freitagabend fest. Das 2:2 des Siegburger SV beim Aufsteiger Frechen und das um 29 Tore schlechtere Torverhältnis machten deshalb das letzte Heimspiel des Tabellenletzten in der Mittelrheinliga mehr oder weniger bedeutungslos.

SSV Merten - Borussia Freialdenhoven 0:4

Nach 90 einseitigen Minuten verlor Merten dann auch gegen die deutlich überlegene Borussia aus Freialdenhoven mit 0:4 (0:3) und spielt deshalb in der kommenden Saison nach zwei Jahren im Verbandsoberhaus definitiv wieder in der Landesliga. „Dass es nach der enttäuschenden Rückrunde schwer werden würde, die Klasse zu halten, war klar“, meinte Uwe Emons, der sportliche Leiter des SSV. Für Emons, der den Staffelstab der sportlichen Leitung nach dem 30. Juni an SSV-Kapitän Michael Pauls weitergeben wird, war in erster Linie die Verletzungsmisere der Grund für den Abstieg. Um den Verein ist es Emons allerdings nicht bange. „Der SSV ist mit Pauls und dem neuen Trainer Achim Schmickler auf sportlicher Ebene bestens aufgestellt. Ich bin sicher, dass Merten in der Landesliga eine gute Rolle spielen wird.“

Auch für den scheidenden SSV-Trainer Ralf Jauernick waren die vielen verletzten Spieler in der entscheidenden Phase der Saison nicht mehr zu kompensieren. „Von den sechs neuen Spielern, die wir in der Winterpause geholt haben, waren zwei gleich verletzt. David Gerber fiel nach dem Spiel in Alfter aus. Und Shinsuke Hori, unser bester Angreifer, stand uns zuletzt auch nicht zur Verfügung. Es gab Spiele, in denen standen acht gelernte Abwehrspieler auf dem Platz. So etwas funktioniert in der Mittelrheinliga einfach nicht.“

SSV Merten: Bültena, Carell, Krämer (68. Choi), Pauls, Dogan, Tsuda, Retterath (81. Latz), Wagner, Cicek, Heinen, Jacoby (59. Radschuweit).

Schiedsrichter: Richard Geyer (VfL Vichttal) - Zuschauer: 150

Tore: 0:1 Pascal Schneider (13.), 0:2 Pascal Schneider (17.), 0:3 Yannick Kuhnke (36.), 0:4 Pascal Schneider (79.)

Aufrufe: 011.6.2019, 09:30 Uhr
General-Anzeiger Bonn/Thomas HeinenAutor