Hennef ohne acht Stammspieler

Bei Nils-Simon Remagen, Marius Ehrenstein, Bünyamin Kilic sind Kreuzbandrisse schon bestätige, bei Louis Trznadel und Jan-Luca Westerkamp steht eine endgültige Diagnose noch aus. Sicher scheint aber, dass auch sie in dieser Saison, ebenso wie André Klug (Bandscheibenvorfall) nicht mehr zum Einsatz kommen werden. Gegen Düren fehlen zudem Sven Brand mit Roter Karte und Dennis Eck (beruflich verhindert). „Es sind auch noch ausgerechnet die erfahrenen Spieler, die ausfallen“, sieht sich Glatzel gezwungen, seinen ohnehin jungen Kader vielleicht sogar mit A-Jugendlichen aufzufüllen. „Es sind noch maximal 14 Spieler übrig. Da werden auf jeden Fall Leute auflaufen, die bisher noch nicht so viele Spielminuten Praxis hatten und die sich jetzt profilieren können“, muss Glatzel seine Startformation zwangsläufig umkrempeln. Da die noch einmal verjüngte Mannschaft sich in dieser Zusammensetzung erst noch finden muss und noch unsicher ist, wie dieses Experiment ausgeht, ist Glatzel froh, dass man sich als Tabellendritter keine Sorgen um den Klassenerhalt machen muss.

Davon, dass die Begegnung mit dem Aufsteiger 1. FC Düren alles andere als ein Selbstläufer werden dürfte, konnte sich Glatzel als Beobachter des Heimspiels der Dürener am vergangenen Samstag gegen den VfL Vichttal überzeugen. „Für einen Aufsteiger sind die schon extrem stark. Die verfolgen den Plan möglichst schnell in die Regionalliga aufzusteigen. Die finanziellen Mittel haben sie dafür“, so Glatzel.

Derweil laufen die Gespräche mit den Spielern, die man halten will, nach Glatzels Meinung sehr zufriedenstellend. „Wir haben bereits einen guten Stamm, der zugesagt hat, und eine Reihe sehr talentierter A-Jugendspieler, die den Sprung schaffen werden“, ist er zuversichtlich, auch in der nächsten Saison eine gute Mannschaft stellen zu können.