2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
F: Wolfgang Henry
F: Wolfgang Henry

Oberpleis ringt die Germania nieder

3:1-Erfolg gegen Windeck. HFV rutscht auf einen Abstiegsplatz

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Während der TuS Oberpleis, der den TSV Germania Windeck im Derby mit 3:1 niederrang, seinen Aufwärtstrend der vergangenen Wochen bestätigte, ging es für die anderen Kreisvertreter in der Fußball-Landesliga weiter bergab. Der FV Bad Honnef rutschte durch die 1:2-Niederlage beim Erzrivalen VfL Rheinbach sogar auf einen Abstiegsplatz und in die direkte Nachbarschaft des FC Hertha Rheidt, der beim souveränen Tabellenführer FC Pesch denkbar knapp mit 0:1 den Kürzeren zog.

VfL Rheinbach - FV Bad Honnef 2:1
Auf dem tiefen Geläuf des Rasenplatzes im Rheinbacher Freizeitpark kamen die Gastgeber offensichtlich besser zurecht und hatten mit Jan Euenheim, dem die Saisontreffer Nummer 18 und 19 gelangen (12., 81.), den spielentscheidenden Akteur in ihren Reihen. Die größte Gelegenheit zum möglichen Ausgleich verpasste Emre Altintas, der Mitte der ersten Halbzeit an der Querlatte scheiterte. Ibrahim Memet schaffte kurz vor Schluss nur noch eine Ergebnisverbesserung für die Badestädter. "Spätestens heute hat für uns der Abstiegskampf in der Landesliga begonnen", stellte HFV-Geschäftsführer Frank Breidenbend ernüchtert fest.

FV Bad Honnef: Colombo, Boztas, Skoda, Poetes, Krayer, Altintas, Leisch, Lee (81. Hanisch), Hakolli, Fehlinger (46. Memet), Jäger.

Schiedsrichter: Sitki Yigitbasi (Hohkeppel) - Zuschauer: 100
Tore: 1:0 Jan Euenheim (12.), 2:0 Jan Euenheim (81.), 2:1 Ibrahim Memet (89.)


TuS 05 Oberpleis - TSV Germania Windeck 3:1
Ein "Riesenkompliment" gab es von TSV-Trainer Marcus Voike für seine Rumpftruppe, die den Hausherren das Leben lange Zeit schwer machte. "Das war von uns heute alles andere als souverän", bestätigte TuS-Sportdirektor Kajo Miebach. In der zerfahrenen Begegnung legte sein Sohn Tim auf Zuspiel von Dominik Lorenz mit dem 1:0 früh den Grundstein zum Erfolg (8.). Yuto Morioka konnte zwar für die Gäste ausgleichen (25.), doch Nils Lokotsch brachte die Elf von TuS-Trainer Wolfgang Görgens mit einem direkten Freistoß wieder nach vorn (35.).

Bis zum Schluss habe sein Team um den Ausgleich gekämpft, so Voike, dessen Mannschaft dann aber die Entscheidung durch das 3:1, wiederum durch Lokotsch nach Querpass von Miebach, hinnehmen musste (87.). Damit bleiben die Windecker nach der Winterpause noch einen Punkt, während der TuS sich allmählich in Richtung oberes Tabellendrittel vorarbeitet.
TuS Oberpleis: Klein, Schulz (85. Schönherr), Reinheimer, Busch, Rüth, Steinhauer, Lokotsch, Krasniqi (67. Germscheid), Janczyk (36. Arutiunian), Miebach, Lorenz.
TSV Germania Windeck: Tessarolo, Asgari, Ümit, Buchholz, Müller, Hennecken, Ocak, Kato, Isobe, Franke (76. Koch), Morioka.

Schiedsrichter: Marcel Heller (Vorgebirge) - Zuschauer: 60
Tore: 1:0 Tim Miebach (k.A.), 1:1 Yuto Morioka (26.), 2:1 Nils Lokotsch (35.), 3:1 Nils Lokotsch (87.)

FC Pesch - FC Hertha Rheidt 1:0
"Für den Außenstehenden war der Unterschied zwischen dem souveränen Spitzenreiter und dem Tabellenvorletzten absolut nicht erkennbar", war Hertha-Coach Michael Theuer durchaus stolz auf die Vorstellung seiner Schützlinge. Deshalb trat er die Heimreise "mit einem weinenden Auge wegen des Ergebnisses und einem lachenden wegen der guten Leistung meiner Mannschaft" an.

Nach einer halben Stunde erzielte Deniz Kayla das einzige Tor der Begegnung, in der Florent Muja vor dem Seitenwechsel sowie Tilo Bruns, Philip Pietrek und Christopher Wagner nach der Pause einige vielversprechende Möglichkeiten für die Rheidter vergaben, wenigstens noch einen Punkt mitzunehmen.
FC Hertha Rheidt: Heil, T. Bruns, Altenfeld, Henrichs (85. I. Bruns), Alegria Neuber (81. Bauer), Sterzenbach (63. Kober), Umar, Faak, Pietrek, Wagner, Muja.

Schiedsrichter: Mark Herrmann Vegas (Heimersdorf) - Zuschauer: 80
Tore: 1:0 Deniz Kayla (31.)



Aufrufe: 031.3.2019, 22:04 Uhr
General-Anzeiger Bonn/Harald StrossAutor