2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligabericht
F: Wolfgang Henry
F: Wolfgang Henry

Nur der TuS Oberpleis punktet

Derbe Abfuhr für Germania Windeck beim 0:4 gegen Wiehl

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Am vierten Rückrundenspieltag der Fußball-Landesliga fuhr der TuS Oberpleis als einziger Kreisvertreter mit einem 2:1-Erfolg bei der SpVg Köln-Flittard Punkte ein. Wie der FC Hertha Rheidt (0:2 gegen den FC Viktoria Köln II), so gingen auch der TSV Germania Windeck (0:4 gegen den FV Wiehl) und der FV Bad Honnef (1:2 beim SSV Homburg-Nümbrecht) als Verlierer vom Platz.

FC Hertha Rheidt - FC Viktoria Köln II 0:2
"Heute war für uns nichts drin", gestand Hertha-Coach Michael Theuer unumwunden ein. "Die Kölner waren uns in den Zweikämpfen überlegen und haben uns zu Ballverlusten gezwungen, die sie dann clever ausgenutzt haben, während bei uns viele Spieler nicht ihre Normalform erreichten", so Theuer. Während die Herthaner sich kaum Möglichkeiten herausspielen konnten, entschied die Viktoria die Begegnung bereits mit Treffern in der 18. und 32. Minute. Die Gelb-Rote Karte für einen Gästespieler (88.) blieb ohne Folgen.
FC Hertha Rheidt: Heil, Bauer (70. Pohl), I. Bruns, Altenfeld, Abels (46. T. Bruns), Sterzenbach, Umar (70. Muja), Faak, Pietrek, Kober, Wagner.


TSV Germania Windeck - FV Wiehl 2000 0:4
"Wir sind alle ziemlich enttäuscht. Das war eine katastrophale Vorstellung, obwohl wir hochmotiviert ins Spiel gegangen sind", nahm das Unglück aus Sicht des Windecker Co-Trainers Peter Joest bereits mit dem frühen Gegentor zum 0:1 seinen Lauf (6.). "Während wir zunehmend unsicherer wurden, bekamen die Wiehler immer mehr Oberwasser", stellte er fest. Dem 0:2 (26.) folgte ein Heber aus 35 Metern zum 0:3 (57.) und ein "blöder Foulelfmeter", so Joest, zum 0:4-Endstand (75.).
TSV Germania Windeck: Tessarolo, Bröhl, Asgari, Göhsl, Hombeuel, Müller, Hennecken, Kato (46. Morioka), Ocak (46. Ümit), Isobe, Schwarz (62. Franke).

Spielvereinigung 1920 Köln-Flittard - TuS 05 Oberpleis 1:2
Daran, dass die Mannschaft von TuS-Trainer Wolfgang Görgens die Heimreise mit drei Punkten im Koffer antreten konnte, hatte vor allem ihr Torwart Sebastian Klein großen Anteil, der noch in der Nachspielzeit mit zwei tollen Paraden den Sieg festhielt. Nach einem Doppelpass mit Tim Miebach hatte Dominik Lorenz die Gäste in Führung gebracht (22.). Flittard glich noch vor der Pause aus, hatte dann aber auf das 2:1 erneut durch Lorenz, der ein Laufduell mit dem Kölner Keeper gewann, keine passende Antwort mehr (56.). "Wir sind als verschworene Truppe aufgetreten und haben bis zum Schluss eine starke Leistung geboten", fiel das Fazit von Sportdirektor Kajo Miebach verständlicherweise positiv aus.
TuS Oberpleis: Klein, Busch, Krings, P. Rüth, Steinhauer, Lokotsch, Krasniqi (75. Breuer), Arutiunian (58. Schönherr), Janczyk, Miebach, Lorenz.

SSV Homburg-Nümbrecht - FV Bad Honnef 2:1
Nach Meinung von HFV-Geschäftsführer Frank Breidenbend endete die Reise ins Bergische Land mit einer "völlig unnötigen Niederlage". Nur zwei Minuten nach dem 1:0 für die Hausherren gelang Jungmin Lee der Ausgleich (58.). Obwohl die Nümbrechter einen Spieler mit Gelb-Roter Karte verloren (67.), entschied der ehemalige Oberpleiser Jonas Henscheid die Begegnung zehn Minuten vor Schluss zugunsten des SSV. "Ein Unentschieden wäre sicherlich das gerechtere Ergebnis gewesen", meinte Breidenbend.
FV Bad Honnef: Colombo, Hanisch, Boztas, Ünaler (58. Skoda), Altintas, Leisch, Poetes, Pettineo, Hakolli (87. Fehlinger), Lee (87. Memet), Jäger.

Aufrufe: 025.3.2019, 13:01 Uhr
General-Anzeiger Bonn / Harald StrossAutor