2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht

Hertha Rheidt zahlt Lehrgeld

FC kassiert 1:7-Pleite in Schlebusch, Oberpleis feiert den nächsten Sieg

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Mit dem dritten Sieg in Folge, einem 2:1 gegen den SC Brühl, verschaffte sich der TuS Oberpleis in der Fußball-Landesliga ein kleines Polster zur Abstiegszone, welcher der FV Bad Honnef (2:2 gegen Borussia Lindenthal-Hohenlind) und der FC Hertha Rheidt, der beim SV Schlebusch mit 1:7 seine bisher höchste Niederlage hinnehmen musste, bedrohlich nahegekommen sind.

SV Schlebusch - FC Hertha Rheidt 7:1
Nach einer guten halben Stunde lag die Elf von Trainer Michael Theuer bereits entscheidend mit 0:4 hinten (2., 14., 21., 31./Foulelfmeter). „Einige haben offensichtlich nicht zugehört, was ich vor dem Spiel und in der Pause gesagt habe“, beklagte Theuer außerdem, dass zu viele Leute unter ihrer Normalform gespielt hätten. Das 1:4 von Hertha-Kapitän Alexander Kober sorgte nur kurzzeitig für ein bisschen Hoffnung (52.), denn die Gäste bauten ihren Vorsprung anschließend auf 7:1 aus (58., 68., 75.).
FC Hertha Rheidt: Heil, Bauer, Henrichs, Bruns, Gran, Alegria Neuber, Pohl (46. Greulich), Rieker (26. Cubukcu), Pietrek, Kober, Muja (69. Sterzenbach).

Schiedsrichter: Sitki Yigitbasi (Hohkeppel) - Zuschauer: 70
Tore: 1:0 Amine Azzizi (2.), 2:0 Amine Azzizi (14.), 3:0 Nicolai Annas (21. Foulelfmeter), 4:0 Marcel Schulz (31.), 4:1 Alexander Kober (52.), 5:1 Amine Azzizi (58.), 6:1 Fabian Nentwig (68.), 7:1 Nicolai Annas (75.)

FV Bad Honnef - SC Borussia Lindenthal-Hohenlind 2:2
Mit einer enormen Leistungssteigerung in der zweiten Hälfte schaffte der HFV in einer scheinbar schon verlorenen Partie noch das Unentschieden. Die Kölner legten durch Daniel Spiegel (24., 42./direkt verwandelte Ecke) vor. „Nach der Pause hat die Mannschaft dann Charakter gezeigt“, lobte HFV-Geschäftsführer Frank Breidenbend das Aufbäumen im zweiten Durchgang, in dem den Badestädtern durch Gaetano Pettineo (72.) und Davies Opoku der Ausgleich glückte (81.). Manuel Jäger und Opoku vergaben anschließend sogar noch Möglichkeiten zum „Lucky Punch“.
FV Bad Honnef: Colombo, Azahaf (66. Boztas), Handke, Krayer, Leisch, Müller, Altintas, Lee, Hakolli (85. Gallego), Pettineo (73. Jäger), Opoku.

Schiedsrichter: Christian Reifenrath (SpVg. Holpe) - Zuschauer: 100
Tore: 0:1 Daniel Spiegel (24.), 0:2 Daniel Spiegel (42.), 1:2 Gaetano Pettineo (72.), 2:2 Davies Opoku (81.)

TuS 05 Oberpleis - SC Brühl 06/45 2:1
Nach einer an Höhepunkten armen ersten halben Stunde brauchte Nils Lokotsch den Ball nach perfekter Vorlage von Philipp Germscheid nur noch zum 1:0 für den TuS über die Linie zu schieben (38.). Mit dem 2:0 durch Maximilian Steinhauer auf Zuspiel von Gagik Arutiunian schien alles für die Platzherren zu laufen (57.). Nach dem Anschlusstreffer der Gäste wurde es aber noch einmal richtig eng (73.). „Diesmal haben wir einen knappen, aber sicher nicht unverdienten Sieg über die Zeit gebracht“, freute sich Sportdirektor Kajo Miebach über den dritten Erfolg in Serie.
TuS Oberpleis: Klein, Busch, P. Rüth, Caspar, Krings (86. Reinheimer), Schulz, Lokotsch (90. Lorke), Steinhauer, Breuer, Arutiunian (90. Houeffa), Germscheid.

Schiedsrichter: Miho Katic (Ford Niehl) - Zuschauer: 160
Tore: 1:0 Nils Lokotsch (38.), 2:0 Maximilian Steinhauer (57.), 2:1 Daigo Kono (73.)

Heiligenhauser SV - VfL Rheinbach 1:2
Die Gäste kamen gut ins Spiel und gingen durch David Neubauer-Fischer früh in Führung (5.). Das 2:0 durch Nico Berekoven (20.) war dann bereits schon die Vorentscheidung. Der Aufsteiger agierte fast nur mit langen Bällen und erspielte sich keine zählbare Chance. „Vor und nach der Pause hätten wir nachlegen müssen“, sagte VfL-Kapitän Stephan Derigs über die unnötige Spannung die am Ende aufkam. Letztlich fiel der Anschlusstreffer für die Gastgeber jedoch zu spät (90.+1), um dem Spiel noch eine Wende zu geben. „Es war ein verdienter Sieg und eine Wiedergutmachung für die zuletzt gezeigten Leistungen“, ergänzte Derigs. Auch VfL-Trainer Achim Schmickler dürfte zufrieden gewesen sein, dass seine Mannschaft eine Reaktion zeigte.
Rheinbach: Degen, Neubauer-Fischer, Derigs, Schirmer, Mbuku (57. Gärtner), Yaglioglu, Michler, M. Klemp, Berekoven (75. Weikum), Lück, Schulten.

Schiedsrichter: Josua Skratek (Schlebusch) - Zuschauer: 100
Tore: 0:1 David Neubauer (7.), 0:2 Nico Berekoven (22.), 1:2 Lucas Sturmberg (90.+2)

FV Bonn-Endenich - SSV Homburg-Nümbrecht 3:1
„Es war nicht alles Gold, was glänzte“, sagte FVE-Coach Dennis Ochs über den „alles in allem verdienten Sieg“. Vor allem in der ersten Halbzeit agierte seine Mannschaft zu langsam und verschleppte das Spiel regelrecht. Die Führung durch Dennis Herschbach kurz vor der Pause (42.) sollte den Bonnern eigentlich Sicherheit geben. Aber die Gäste kamen kurz nach Wiederanpfiff per direkt verwandelten Freistoß zum Ausgleich (47.). Erst jetzt lief der Ball schneller durch die Reihen der Gastgeber, die sich nach einer Stunde mit der erneuten Führung belohnten. Der 18-jährige Alexander Dohr erzielte bei seinem sechsten Landesliga-Einsatz sein erstes Saisontor. Ein glückliches Händchen bewies Ochs noch mit der Einwechslung von Jan Werner, der mit dem 3:1 den Deckel drauf machte (86.). Am kommenden Sonntag steht für Endenich statt des Derbys beim VfL Rheinbach, das Erstrunden-Pokalspiel gegen den FC Heinsberg-Lieck an.
Endenich: Malzahn, Jegel, Alagöz, Ruhnau, Schiffer (89. Kahraman), Herschbach, Dos Santos (77. Rodrigues da Silva), Dohr (73. Werner), Kühlwetter, Schöller, Krebel.

Schiedsrichter: Sascha Weirich (BW Hand) - Zuschauer: 89
Tore: 1:0 Dennis Herschbach (44.), 1:1 Christian Rüttgers (47.), 2:1 Alexander Dohr (60.), 3:1 Jan Werner (86.)

FC Pesch - TSV Germania Windeck 4:1
Nach den kurzfristigen Absagen von Thomas Hombeuel, Jan-Frederik Göhsl und Marvin Reitz musste TSV-Coach Marcus Voike seine Startelf gehörig umkrempeln. „Trotzdem hat die Mannschaft ganz gut mitgehalten“, ärgerte er sich eher darüber, „dass wir den Peschern drei der vier Gegentore selber vorgelegt haben“. Dabei hatte die Begegnung durch den Treffer von Manuel Schwarz aus gut 25 Metern optimal begonnen (11.). Dann aber wendete der Spitzenreiter das Blatt noch vor der Pause (20., 24.) und legte nach der Halbzeit noch zweimal nach (59., 74.).
TSV Germania Windeck: Tessarolo, Bröhl, Zakrzewski, Asgari, Hennecken, Ümit (69. Kato), Ogawa (78. Morioka), Meinke (48. Isobe), Müller, Schwarz, Hillmann.

Schiedsrichter: Sitki Yigitbasi (Hohkeppel) - Zuschauer: 120
Tore: 0:1 Manuel Schwarz (11.), 1:1 Iskender Papazoglu (19.), 2:1 Sebastian Bodenröder (24. Foulelfmeter), 3:1 Deniz Kayla (58.), 4:1 Iskender Papazoglu (73.)

Aufrufe: 015.10.2018, 07:47 Uhr
General-Anzeiger Bonn / Harald Stross/Joe KörbsAutor