2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
F: Horst Müller
F: Horst Müller

Erst die Arbeit, dann das Vergnügen

VfL Rheinbach richtet erst Platz her und schlägt dann Rheidt 6:0, Endenich verliert

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Vollen Einsatz zeigte Fußball-Landesligist VfL Rheinbach am Wochenende. Am Samstag machte die Mannschaft in Eigenleistung den Platz bespielbar, ehe sie sich am Sonntag mit einem 6:0-Sieg gegen Aufsteiger Hertha Rheidt für ihre Mühen belohnte. Wegen zahlreicher Maulwurfslöcher wollte die Stadt Rheinbach den Platz eigentlich sperren. Der FV Endenich unterlag beim FV Wiehl mit 0:1.

FV Wiehl - FV Endenich 1:0 (0:0) „Ohne Tore können wir nicht gewinnen“, kramte FVE-Coach Dennis Ochs eine alte Fußballer-Weisheit heraus und ergänzte: „An Chancen hat es nicht gemangelt. Aber irgendwie fehlte es dann auch an der Qualität“. Diesmal musste der junge Trainer gleich auf neun Spieler verzichten. Zu den sechs Langzeitverletzten gesellten sich Alexander Dohr, der sich beim Aufwärmen verletzte, und Florian Schöller aus privaten Gründen. Zudem fehlte Abdellah Laouamera wegen einer Gelb-Rot-Sperre. Nach torloser erster Hälfte halfen die Gäste beim Gegentor kräftig mit. Ein Querpass von Ralf Jegel landete vor den Füßen von Jan Peters, der allein gegen Endenichs Keeper Nico Pennig keine Mühe hatte (52.). „Im Moment läuft vieles gegen uns“, ist Ochs einfach nur froh, wenn die Winterpause beginnt.
Endenich: Pfennig, Jegel, Alagöz, Ruhnau, Schiffer (69. Fritzen), Roth, Dos Santos, Werner (61. Sanzone), Wolber, De. Schmitz, Krebel.
VfL Rheinbach - FC Hertha Rheidt 6:0 (5:0) Die Gastgeber starteten furios ins Spiel und bestraften die teils haarsträubenden Defensivfehler des Aufsteigers eiskalt. Jan Euenheim traf direkt mit dem ersten Angriff zum 1:0 (1.), ehe Jan Steinhöfer nur drei Minuten später auf 2:0 erhöhte (4.). Für den dritten und vierten Treffer war erneut Euenheim zuständig, diesmal per Elfmeter (18./30.). Kurz vor dem Halbzeitpfiff erzielte der 23-jährige noch seinen 16. Saisontreffer und übernahm damit die Führung in der Torschützenliste. Das halbe Dutzend machte Boris Schirmer voll (88.). „Wir haben auf dem schwer zu bespielenden Platz die richtigen Dinge gemacht”, lobte Vorsitzender Hermann Frings. ⋌kud
Rheinbach: Degen, Schroden, Neubauer, Derigs (64. Schirmer), Euenheim, Michler, Berekoven, Lück, P. Klemp (73. Plener), Gärtner (73. Kukelka), Steinhöfer.

Aufrufe: 09.12.2018, 19:49 Uhr
General-Anzeiger Bonn / Ludovic BürlingAutor