2024-05-02T16:12:49.858Z

Interview der Woche
In dieser Woche bei "Nachspielzeit": Koray Asil vom TuS Hahn. F: FuPa/Leichtfuß
In dieser Woche bei "Nachspielzeit": Koray Asil vom TuS Hahn. F: FuPa/Leichtfuß

"Mein schönstes Tor war der Siegtreffer gegen Hahn"

"Nachspielzeit" mit Koray Asil +++ Der Verteidiger mit Offensivdrang über den verkorksten Saisonstart, das Duell mit seinem Ex-Club und sein schönstes Tor

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WIESBADEN. In unserer Interview-Rubrik "Nachspielzeit" befragen wir wöchentlich in lockerem Rahmen interessante Spieler oder Trainer der Region über ihren Verein und ihre persönlichen Ziele. Heute zu Gast: Koray Asil vom TuS Hahn.

Vergangene Saison noch für den SV Wiesbaden gekickt, nun bei dem TuS Hahn aktiv. Koray Asil trägt seit dem Sommer das Trikot des Taunussteiner Clubs. Fünf Saisontore konnte der gebürtige Türke für seinen neuen Verein schon erzielen. Am Wochenende treffen die Hahner im Kellerduell auf den FV Neuenhain.

Servus Koray, zuerst möchte ich den Blick auf euren Saisonstart werfen. In den ersten zehn Spielen habt ihr keinen Sieg geholt. Was waren dafür die Gründe?

Es hat am Anfang einfach nicht alles gestimmt. Wir mussten einige Rückschläge verkraften und noch Abgänge hinnehmen. Hinzu kommt, dass in vielen Spielen einfach noch Pech dazu gekommen ist.


Zuletzt gab es hingegen aber zwei Siegen gegen den TuS Nordenstadt und den SV Wiesbaden. Denkst du, dass der Knoten nun geplatzt ist?

Ich würde sagen, dass wir als Mannschaft ja auch vorher keinen schlechten Fußball gespielt haben. Es war einfach mal nötig ein Spiel zu gewinnen und Selbstbewusstsein daraus zu schöpfen. Man kann nun etwas ruhiger in die Spiele gehen, da man weiß, dass man auch gewinnen kann.


Im Sommer kamst du vom SV Wiesbaden und hast am Wochenende gegen deinen alten Verein drei Tore erzielt. War da für dich eine besondere Motivation vorhanden?

Natürlich war ich sehr motiviert und wir wollten unbedingt gut spielen und das Spiel gewinnen. Das haben wir am Ende auch geschafft.


Am Sonntag trefft ihr auf den FV Neuenhain, ein wahres Kellerduell. Wie sind deine Erwartungen an die Partie?

Wir wollen uns am Wochenende von unserer besten Seite zeigen. Jeder muss 100 Prozent geben damit wir Punkte holen, am besten drei. Wenn wir dieses Spiel gewinnen, sind wir endlich nicht mehr Letzter. Mehr Motivation kann es eigentlich nicht geben.


Im Sommer bist du vom SV Wiesbaden nach Hahn gewechselt. Wieso bist du diesen Schritt gegangen?

Ich bin vom SV Wiesbaden schon vier Wochen vor Saisonende gegangen. Wir hatten kleine Probleme und haben uns geeinigt, dass es besser wäre, wenn ich den Verein verlasse. Ich wollte auf jeden Fall dann Gruppenliga oder Verbandsliga spielen. Da hat Hahn hat einfach gepasst.


Du wohnst aber noch in Wiesbaden?

Ja, genau. Ich fahre dann zwei Mal die Woche zum Training nach Hahn und am Wochenende zu den Spielen.


Fünf Saisontore hast du bis jetzt schon erzielt. Welches deiner Tore war für dich persönlich das Schönste?

Mein schönstes Tor war der Siegtreffer gegen Hahn in der vergangenen Saison mit meinem alten Club SV Wiesbaden. (lacht) In der 93. Minute aus 35 Meter ging er genau oben rein. Das war das 2:1 für uns.


Und gibt es ein unangenehmsten Gegenspieler für dich und warum?

In der Liga fällt mir keiner ein, auch in der Vergangenheit nicht. Letztes Jahr war mit Ninos Yoseph ein guter Brocken in meiner Mannschaft. Da haben wir uns gute Zweikämpfe im Training geleistet. (lacht)


In unserer Frage der Woche wollen wir wissen, ob es durch die vielen Kunstrasen zu mehr Verletzungen kommt. Insbesondere mit Blick auf Bänderverletzungen. Was meinst du zu diesem Thema?

Bei manchen Kunstrasen bleibt man extrem hängen, oftmals kommt es auch auf das Schuhwerk an. Ich selbe habe mir schon öfters Bänderüberdehnungen zugezogen, da ich mit Stollenschuhen umgeknickt bin.


Vielen Dank für deine Zeit, Koray!

Aufrufe: 019.10.2017, 10:00 Uhr
Jonas WallochAutor