2024-05-10T08:19:16.237Z

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Filip Vlahov (links, Frankfurt) und Christoph Pilch von der siegreichen Niddaer Viktoria treffen im Kopfballduell aufeinander.
Filip Vlahov (links, Frankfurt) und Christoph Pilch von der siegreichen Niddaer Viktoria treffen im Kopfballduell aufeinander.

Mehr Kontrolle und Freiräume

VERBANDSLIGA SÜD: +++ SC Viktoria Nidda kauft Rot-Weiß Frankfurt II Schneid ab / Jannik Jungs entscheidender Treffer +++

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NIDDA (jore). Dritter Sieg im vierten Heimspiel der noch jungen Saison: In der Fußball-Verbandsliga Süd hat Aufsteiger SC Viktoria Nidda am gestrigen 8. Spieltag einen wichtigen Dreier eingefahren.

SC Viktoria Nidda – Rot-Weiß Frankfurt II 1:0

In der Partie gegen Mitaufsteiger Rot-Weiß Frankfurt II landete die Elf von Coach Carsten Weber einen zwar knappen, aber nach dem gezeigten Spielverlauf am Ende hoch verdienten 1:0 (1:0)-Erfolg. Zum Matchwinner avancierte Goalgetter Jannik Jung, der mit seinem fünften Saisontreffer die Begegnung entschied. In der aktuellen Rangliste machte der Büdinger Kreisvertreter einen Sprung auf Platz zehn.

Auf dem Niddaer Hauptplatz tat sich die Viktoria zunächst ein wenig schwer ins Spiel zu finden. Ein erster Fehler der Heimelf in der Spieleröffnung hätte dem Gast vom Brentanobad fast zur frühen Führung verholfen, doch rettete der Pfosten. Der Treffer hätte aber ohnehin nicht gezählt, da der Rot-Weiß-Spieler in der verbotenen Zone stand. Mit zunehmender Spieldauer fand die Viktoria mehr Kontrolle in ihrem eigenen Spiel und nach knapp einer halben Stunde wurden die Aktionen nach vorne dann auch deutlich zielstrebiger. Nach Pass von Jan Lüdke vergab Noah Michel die erste hochkarätige Niddaer Torchance. Die Fußspitze eines Rot-Weiß-Spielers war noch dazwischen, so dass der Ball knapp am Pfosten vorbei strich (35.). Drei Minuten später war es aber soweit: Nach einem langen Ball in die Schnittstelle der Frankfurter Abwehr war es Kapitän Jannik Jung, der mit gekonntem Lupfer den Ball zum 1:0 in die Maschen beförderte (38.).

Nach der Pause boten sich der Heimelf gute Konterchancen. Nach Pass von Robin Sommer vergab Noah Michel in aussichtsreicher Position (53.). Sechs Minuten später strich der Ball nach Schuss von Jannik Jung nur knapp am langen Pfosten vorbei. In der 66. Minute schien der zweite Treffer fällig, doch der durchgebrochene Noah Michel scheiterte an Rot-Weiß-Keeper Radoslav Rusev. Auch im weiteren Spielverlauf hatte die Viktoria viele Freiräume für Konter. Klare Torchancen auf Seite der Gäste waren nicht vorhanden. Einzig allein bei einem Distanzschuss musste der gestern Nachmittag fast beschäftigungslose Niddaer Torsteher Tim Kuhl einmal Nachfassen (50.). Zwei Minuten vor Spielende dezimierten sich die Gäste, als Gurkaraman Singh noch „Gelb-Rot“ sah. Die Viktoria brachte den knappen Vorsprung letztlich aufgrund einer disziplinierten Leistung über die Zeit. Niddas Coach Carsten Weber („Wir haben uns nie aus dem Konzept bringen lassen und die Partie ruhig zu Ende gespielt“) war nach dem Spiel mit dem Auftritt seiner Mannschaft zufrieden, auch wenn er einräumte: „Wir hätten es uns leichter machen können, wenn wir eine der Konterchancen genutzt hätten“. Schon am kommenden Freitag geht für die Viktoria der Ligaalltag weiter. In einer vorgezogenen Begegnung des 9. Spieltages gastiert der Büdinger Kreisvertreter dann beim neuen Tabellenführer FV Bad Vilbel.

SC Viktoria Nidda:

T. Kuhl – Kneifl, Meinzer, Biber,Wagner, Pilch, Sommer (75./Filges), Lüdke (88./K. Kuhl), Diedrich, Michel, Jannik Jung (83./Jusufi).



Aufrufe: 017.9.2017, 08:00 Uhr
Dennis BellofAutor