Manipulation im Meisterschaftsendspurt?

Es sollen mehrere Spieler von Budissa Bautzen vor dem Spiel kontaktiert worden sein und daraufhin ihren Verein informiert haben, der den Nordostdeutschen Fußballverband (NOFV) über den Vorfall in Kenntnis setzte. Von wem die Manipulationsversuche ausgegangen sein sollen, ist bisher nicht bekannt.

NOFV-Geschäftsführer Holger Fuchs bestätigte dem MDR, dass "Begebenheiten bekannt" sind und "entsprechende Maßnahmen, unter anderem die Einleitung eines Sportgerichtsverfahrens, eingeleitet wurden".

Für den Berliner AK kommen die Vorwürfe, für die es Stand jetzt keinerlei Beweise gibt, natürlich zum denkbar ungünstigstem Zeitpunkt und bringen vor dem entscheidenden Spiel natürlich unnötig Unruhe in den Verein.

BAK-Geschäftsführer Mehmet Ayik zeigte sich auf MDR-Nachfrage sichtlich überrascht: "Es stimmt mich traurig, so etwas zu hören – das darf nicht sein, wir wollen uns sportlich durchsetzen."

UPDATE (19.28 Uhr): "Die Behauptung über mehrere Manipulationsversuche ist erschütternd. Wir bestreiten die Behauptungen vehement und distanzieren uns ausdrücklich von diesem haltlosen Vorwurf. Für den BAK stand und steht Fairplay immer im Vordergrund. Offensichtlich wird auf diesem Wege versucht, Unruhe in die Mannschaft zu bringen, um die Motivation der Mannschaft anzukratzen. Wie werden uns von diesem untauglichen Demoralisierungsversuch nicht beeinflussen lassen", so der Berliner AK auf seiner Facebook-Seite.