Liepe zieht ungefährdet in die nächste Runde ein

„Wir sind weitergekommen, das ist das eine. Und wir haben kein Gegentor bekommen, das ist das andere“, sagt Olaf Schmidt, Abteilungsleiter Fußball und Lieper Teammanager, nach dem Spiel gegen Eberswalde II. „Aber ob wir das Torwartproblem gelöst haben, wissen wir immer noch nicht.“

Die Pokalpartie bot dazu auch keine Gelegenheit. Jamie-Paul Höse, der erst seit zwei Wochen zwischen den Lieper Pfosten steht, musste so gut wie keinen Ball halten. Stattdessen dominierte die SG 49 vor allem in Halbzeit eins das Geschehen total. Nach 45 Minuten stand es aus Eberswalder Sicht bereits 0:3. Zunächst traf Stephan Schmidt:

Dann netzte Florian Temma ein aus beinahe derselben Position ein:

„Nach vorne waren wir zu wenig kreativ, das hätten wir besser lösen können“, fand Olaf Schmidt nach dem Spiel, in dem Neu-Kreisligist Liepe aus einem vollen Kader schöpfen konnte. „Wir haben momentan 18 Mann im Team“. Ein ausgesprochen guter Wert für ein Team, das nun nicht gerade im Spielerspeckgürtel von Berlin liegt.

„Vor allem Freundschaften haben dazu geführt, dass wir momentan einen guten Stamm haben. Einige Jungs haben gleich noch zwei andere mitgebracht“, sagt Schmidt.

Auch Lukas Kurrasch ist neu im Team. Und machte am Sonnabend gleich zwei Tore. Kurz vor der Halbzeit stand er im Strafraum genau dort goldrichtig, wo er wenige Minuten vorher noch über den Ball geschlagen und eine hundertprozentige Chance hatte liegen lassen.

Gleichzeitig besorgte Kurrasch auch den letzten Treffer im Spiel und ließ die knapp 30 der 42 Zuschauer, die aus Liepe gekommen waren, jubeln.

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