Während die Meininger Verantwortlichen Krautwurst und Kißling der zweiten Garde die Möglichkeit von Spielzeit gaben, setzte Gästecoach Gabriel auf seine Stammelf, die fast in Bestbesetzung antreten konnte.
BERICHT von Patrick Marr // VfL Meiningen 04
Nach dem Wechsel versuchte der Gastgeber geordneter seinen Spielaufbau zu koordinieren, doch Pfestorf im Tor von Schweina verhinderte gegen Röll den Ausgleich in starker Manier. Auf der Gegenseite wenig später zeigte der Gast wie es besser geht, als bei einer Hereingabe nicht konsequent verteidigt wurde und Vogt sehenswert traf. Die Glücksbrunnelf lies nun Ball und Gegner laufen und erarbeitete sich eine Mehrzahl an Chancen. Immer wieder waren es der Torschütze, Fischer und Wand, welche gute Gelegenheiten vergaben oder in Schmidt ihren Meister fanden. Zudem rettete noch einmal Walch für seinen bereits geschlagenen Keeper in höchster Not. Auch die Einwechslungen von Förtsch, Aljija und Dietsch stachen diesmal nicht wie gewünscht, auch wenn Aljija bei seinem Pfostenschuss eigentlich den abermaligen Anschluss hätte erzielen müssen. Kurz vor dem Ende dann noch das 4:1 durch Wand, was auch gleichzeitig den Endstand bedeutete.
T. Krautwurst (Trainer VfL Meiningen 04): Zunächst gilt der Glückwunsch dem Gegner für den heute verdienten Sieg, der vielleicht um ein oder zwei Tore zu hoch ausgefallen ist. Diese Niederlage ärgert mich nicht in erster Linie, sondern wie wir das Spiel leichtfertig weggeschenkt haben. Unser Gegner hat das gemacht was wir machen wollten, mit schnellem und geradlinigen Umkehrspiel und direktem Zug zum Tor zum Erfolg kommen. Leider haben wir zu umständlich und unentschlossen in vielen Situationen agiert und Schweina hat uns bitter bestraft.
O. Gabriel (Trainer SG Glücksbrunn Schweina): Auch in der Hoffnung auf einen attraktiven Gegner in der nächsten Runde vor heimischen Publikum freuen wir uns über den Erfolg, welcher aufgrund der Spiel- und Chancenanteile sicherlich in Ordnung geht. Eine geschlossene Mannschaftsleistung, bei mir noch die Leistung von V. Harnack besonders imponierte, brachte uns eine Runde weiter. Auch die Ausfälle von Pohl vor dem Spiel und Pfaff kurz nach dem Anpfiff haben wir aufgefangen und sicherlich auch die Tore eins, zwei und drei zu wichtigen Zeitpunkten im Spiel erzielt.