Kein Zuckerschlecken

Für die Oberligisten war dieser Sieg ein hartes Stück Arbeit und wurde letztlich auch zu einer Mentalitätsfrage. Dass es kein Spaziergang werden würde, hatten die Fahner-Jungs schon irgendwie befürchtet. Dass man allerdings einen zweimaligen Rückstand erst in der Nachspielzeit endgültig dreht, war dann sicher doch enger als erhofft aus Sicht der Gäste. Auch wenn es für den FC Thüringen Jena nicht reichte, um sensationell ins Endspiel einzuziehen, zeigte das Team erneut, dass sie im Pokal aufmischen können.

Artur Machts, Kapitän FC An der Fahner Höhe: "Man kann ich Nachhinein sagen, dass es schwerer war als gedacht, obwohl wir uns schon darauf eingestellt haben, dass es ein Brett wird und nicht vergleichbar ist mit dem Spiel gegen Rot-Weiß Erfurt. Ich denke es ist uns schon nach wenigen Minuten bewusst geworden, dass es ein richtiger Kampf wird. Am Ende des Tages sind wir über die Mentalität weitergekommen, haben uns zweimal zurückgekämpft und in der 96. Minute das 3:2 geschossen. Das spricht für unsere Mentalität. Das war kein Zuckerschlecken, kein fußballerisches Top-Niveau. Aber darum ging es auch nicht. Es ging einzig und alleine ums Weiterkommen und das haben wir geschafft. Der Rest ist mir auch egal. Wir freuen uns jetzt auf Mittwoch, mal kucken was da drin ist. Verloren haben wir das Ding auf jeden Fall noch nicht..."

Bereits am Mittwoch steht für den FC An der Fahner Höhe das Finale im Terminkalender. Gegner FC Carl Zeiss Jena setzte sich in seinem Halbfinale gegen den FC Saalfeld durch. Das Endspiel startet um 18 Uhr in der bluechip Arena in Meuselwitz.