2024-05-10T08:19:16.237Z

Pokal
– Foto: Sven Pfeiff

Welcher Tabellenführer kommt ins Viertelfinale?

Im einzigen Landesklasse-Duell im Achtelfinale stehen sich die Tabellenführer der Staffel 1 und Staffel 3 gegenüber.

Dabei empfängt der in der Liga noch ungeschlagene FSV 06 Ohratal die Chemiker aus Kahla. Beide Trainer stellen sich auf ein Spiel auf Augenhöhe ein.

FSV 06 Ohratal - BSG Chemie Kahla (Sonntag, 14 Uhr)

Insbesondere auf ein Offensivspektakel können sich wohl die Zuschauer freuen. Denn 25 Liga-Tore beim FSV 06 Ohratal treffen auf 32 Buden bei den Gästen aus Kahla, die mit Benni Bahner, Max Enkelmann und Danny Reuther jede Menge Oberliga-Erfahrung haben. Doch davor brauchen sich Kiebert, Jung & Co. nicht verstecken. Zumal ihre Defensive mit nur fünf Gegentoren in acht Partien bisher durchweg zu überzeugen wusste. Einzig im Spiel gegen Fahner Höhe II am 3. Spieltag ließ die Elf von Michael Storch Federn.

Nun kommt es zum ersten Duell der beiden Teams überhaupt. Über den Gegner wissen beide Mannschaften genauso viel oder auch wenig - je nachdem wie man will. "Ich schätze den Gegner sehr stark ein. Die Tabelle der Staffel 1 lügt nicht. Wir haben uns umgehört, aber Kahla nicht extra beobachtet.", sagt Ohratals Michael Storch. Sein Gegenüber Thomas Kellner ging da ähnlich vor und gibt nahezu eine deckungsgleiche Einschätzung: "Ich schätze den Gegner natürlich sehr stark ein, da sie eine Mannschaft sind, die schon sehr lange und gut eingespielt ist. Außerdem stehen sie ebenfalls auf Platz 1 ihrer Staffel. Informationen haben wir nur über Erfahrungsberichte, aber wir müssen eh versuchen, unser Spiel umzusetzen."

Die beiden Tabellenführer wollen nun eine Runde weiter. Die Chancen dürften wohl ziemlich genau bei 50:50 liegen. Mit Blick auf die Partie wollen sich beide auf ihr eigenes Spiel konzentrieren und nicht nach dem Gegner richten. "Ich erwarte ein schönes Spiel auf Augenhöhe. Sicherlich auch ein Highlight für die Zuschauer. Wir wollen einfach unser Spiel durchziehen und so wenig wie möglich zulassen.", so Michael Storch. Thomas Kellner sieht die Hausherren hingegen leicht im Vorteil: "Ich denke, es wir sehr eng, da beide Mannschaften gut drauf sind und sicherlich den Anspruch haben, eine Runde weiter zu kommen. Ohratal hat Heimrecht, das ist sicher ein Vorteil, aber wir werden alles geben."

Personell können die Gastgeber in Sachen Personel "im Großen und Ganzen auf den vollen Kader zurückgreifen", während bei den Chemikern 2-3 Spieler aufgrund einer Erkältung unter der Woche leicht angeschlagen waren. Chris Kabelitz (Sperre) und Hamza Khadoui (noch nicht spielberechtigt) werden aber definitiv nicht dabei sein.


Aufrufe: 011.10.2019, 17:30 Uhr
André HofmannAutor