Traktor Teichel überrascht zum Auftakt gegen Stadtroda

SG Traktor Teichel - FSV Grün-Weiß Stadtroda 2:1

Nach einer Viertelstunde des Abtastens kamen die Gastgeber in die Offensive und verbuchten einige verheißungsvolle Situationen. Im Ergebnis einer Kombination über Schröter, Trinkler und Arper ballerte dieser aus spitzem Winkel auf die Gästekiste, doch Keeper Padutsch konnte zur Ecke klären (15.). Gleich danach rettete er bei Kaldeborns Freistoß wieder zum Eckstoß. Nach diesem gab es Einwurf für Teichel. Müller-Sachs servierte für Trinkler, dessen Kopfball von der Latte zurück sprang. Schließlich passte der agile Breuker zu Trinkler, der aber mit seinem Schuss von der linken Seite am Schlussmann scheiterte. Müller-Sachs war im Pech, weil sein Freistoß knapp über den Kasten strich. Kaldeborns nächster Standard landete in der Mauer. In der 40. Minute jagte Breuker eine Granate an den Querbalken. Beim Abpraller war Trinkler am schnellsten und erzielte das nun längst verdiente 1:0 (40.). Zwischenzeitlich vermochte Grün-Weiß die Gastgeber bei einem Konter zu erschrecken, doch der Kopfball von Fuchs über den weit vorm Tor stehenden Rößler ging daneben (22.). Kurz vor der Pause stand Traktor vor dem 2:0. Erst wurde Trinklers Schuss von einem Verteidiger abgewehrt, dann köpfte Kirsten nach Baumgarts Flanke einen Gegenspieler an, Breukers Versuch führte zu einem weiteren Eckstoß.

Das in der ersten Hälfte verpasste zweite Tor fiel so gleich nach Wiederanpfiff. Nach Breukers Freistoß kam Schröter im Strafraumgedränge an die Kugel und setzte diese zum 2:0 in die Maschen (50.). Dass gegen diesen Gegner die Messe noch nicht gelesen war, zeigte sich alsbald. Mit gefälligen und flotten Kombinationen arbeiteten sich die ballsicheren Grün-Weißen durchs Mittelfeld, scheiterten aber in Strafraumnähe an der von Kirsten super organisierten Abwehr. Nur einmal war man nicht auf der Hut und wurde per Konter sofort bestraft (64.). Ein langer Pass landete bei Weise, der mit der Innenseite direkt abnahm und Rößler keine Chance ließ: 2:1. Doch beinahe hätten die Statdrodaer das 3:1 selbst besorgt, aber Padutschs Sprintgeschwindigkeit reichte, um die verunglückte Kopfballrückgabe eines Verteidigers auf der Linie zu klären. Nachdem Trinkler von der Strafraumgrenze um Zentimeter verfehlt hatte (80.), konnte auf der Gegenseite Rößler mit den Fingerspitzen ein Stadtrodaer Geschoss noch an den Winkel lenken (82.). Ein Teicheler Freistoß aus bester Position -17m zentral- landete in der Mauer (90.+4). Den Rest der sechsminütigen Nachspielzeit überstand Traktor schadlos. Beim Gastgeber fehlten Förster , Dörfler, L.Baumgart und Amthor, doch mit Enke, Trinkler, Gäbler, Arper und Werschowetz kamen fünf der „Neuen“ zum Einsatz.