2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligavorschau
Sebastian Amend (links) vom SV Lützel-Wiebelsbach scheitert beim Turnier in Seckmauern an Röllfelds Torwart Rene Blumoser. Am Sonntag wird es in der Kreisoberliga ernst, wenn die Partie bei der KSG Rai-Breitenbach ansteht. 	Foto: Herbert Krämer
Sebastian Amend (links) vom SV Lützel-Wiebelsbach scheitert beim Turnier in Seckmauern an Röllfelds Torwart Rene Blumoser. Am Sonntag wird es in der Kreisoberliga ernst, wenn die Partie bei der KSG Rai-Breitenbach ansteht. Foto: Herbert Krämer

Ziel ist ein Platz im oberen Tabellendrittel

KOL Dieburg/Odenwald: KSG Rai-Breitenbach möchte an Erfolgssaison anknüpfen / Am Sonntag gegen den SV Lützel-Wiebelsbach

Nach einer kurzen Sommerpause starten die Teams der Kreisoberliga Dieburg/Odenwald bereits am Sonntag (6.) um 15 Uhr in die Saison 2017/18. Neu in den Reihen der Odenwälder Vereine sind der A-Liga-Meister TV Fränkisch-Crumbach und Gruppenliga-Absteiger TSV Seckmauern.

Hinter der Überraschungsmannschaft der letzten Runde, Kreispokalsieger KSG Rai-Breitenbach, liegt eine erfolgreiche Vorbereitung. Unter anderem konnte sich die KSG beim stark besetzten Forellenturnier des TSV Seckmauern den ersten Platz sichern. „Das war natürlich ein krönender Abschluss für uns. Ich bin mit der Vorbereitung sehr zufrieden“, sagt Bertholdt, obwohl der Trainer urlaubsbedingt nie die stärkste Elf auf dem Platz hatte.

Dennis Uhrig mit guten Chancen auf erste Elf

Personell hat sich nicht viel geändert, mit Dennis Uhrig (vom TSV Höchst) hat sich nur ein neuer Akteur der KSG angeschlossen. „Er hat gute Chancen auf die erste Elf“, kündigt Bertholdt an. Da auch Langzeitverletzte wie Thomas Musiol wieder an Bord sind, geht Rai-Breitenbach mit einem breiten Kader in die neue Spielzeit. „Noch einmal so eine Runde zu spielen wie letztes Jahr wird schwer, aber wir wollen uns im oberen Drittel festsetzen. Mit dem Abstieg werden wir nichts zu tun haben. Die Liga wird genauso ausgeglichen sein wie letztes Jahr, man wird wieder viele Punkte gegen den Abstieg brauchen“, glaubt der Trainer, der seiner Elf immer noch viel Selbstvertrauen bescheinigt. Dass es am Sonntag gleich mit dem Derby gegen Lützel-Wiebelsbach losgeht, freut Bertholdt.

Von einer Sommerpause kann man beim SV Lützel-Wiebelsbach dagegen kaum sprechen, mussten die Akteure doch nur 22 Tage nach der erfolgreichen Relegation wieder in die Vorbereitung einsteigen. Dabei stand erst vor zwei Wochen das Testspiel gegen Rai-Breitenbach auf dem Plan, in dem der SV mit 3:6 unterlag. Die Lehren aus dieser Niederlage können die Spielertrainer Sebastian Hagendorf und Percy Schwinn gleich am Sonntag unter Beweis stellen, wenn es in Rai-Breitenbach zur Neuauflage des Odenwälder Derbys kommt.

Für den TSV Seckmauern waren die Abgänge von Dane Tarhan, Luca Siebenlist und Rafael Kurek (alle zum FC Rimhorn) und Maximilian Henkes (GSV Breitenbrunn) zwar herbe Verluste, dafür will man in der neuen Runde weiter verstärkt auf die Jugend setzen. Mit Jamie Hofmann, Oliver Dechert, Jannik Beck und Maik Günther wurden gleich vier A-Jugend-Spieler hochgezogen, hinzukommen mit dem neuen Co-Trainer Karsten Luft (TV Nieder-Klingen) und Rückkehrer Max Hofferbert (TSG Bad König) zwei externe Neuzugänge. Die Vorbereitung entwickelte sich nach einem etwas schleppenden Start zum Ende hin doch deutlich besser – zumindest, was die Testspielergebnisse angeht. Da gewann der TSV gegen Gruppenligist Olympia Biebesheim in der Generalprobe mit 4:2. Was das am Ende wert ist, muss der TSV am Sonntag beim Dieburger A-Liga-Meister TSV Langstadt unter Beweis stellen.

Der TV Fränkisch-Crumbach scheint bereit zu sein für die Aufgabe Kreisoberliga. Das bewies die Mannschaft um Trainer Markus Ahlf unlängst mit einem starken 8:0 gegen Gruppenligist VfL Michelstadt, dem Ex-Klub der Fränkisch-Crumbacher Neuzugänge Stefan Stefanovski und Osman Abravci. Als erste Bewährungsprobe wartet auswärts zum Start mit Viktoria Schaafheim ein gestandener Kreisoberligist.

Lediglich drei Freundschaftsspiele absolvierte die TSG Steinbach in dieser Vorbereitung, darunter aber immerhin ein 4:3-Erfolg gegen Gruppenligist VfL Michelstadt. Am Sonntag wartet im ersten Auswärtsspiel die KSG Georgenhausen.

Auch beim FV Mümling-Grumbach hat sich in der Sommerpause personell einiges getan: So folgt mit Marcel Winkler ein neuer Trainer auf Thorsten Fornoff. Als Neuzugänge konnten Emil Rus (FC Rimhorn) und Erfrem Woldemariam (SG Bad König/Zell) verpflichtet werden, während als Abgang nur Markus Rinnert (TSV Höchst) geführt wird. Von einer erfolgreichen Vorbereitung kann in Mümling-Grumbach dagegen weniger die Rede sein, gab es doch bis auf das 0:0 gegen Gruppenligist VfL Michelstadt nur Testspiel-Niederlagen. Am Sonntag gegen Germania Babenhausen kann es also nur besser werden.

KSV Reichelsheim ist positiv gestimmt

Mit einem guten Gefühl geht der KSV Reichelsheim in die neue Runde, in der nach dem knappen Klassenerhalt der Vorsaison dieses Jahr die Spannung nicht ganz so lange anhalten soll. Immerhin kann der KSV auch dieses Jahr auf Torjäger Osman Aktürk bauen. In der umfangreichen Vorbereitung gab es etliche Höhen und Tiefen vor dem Auftaktspiel beim SV Groß-Bieberau.

Aufrufe: 04.8.2017, 19:00 Uhr
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