2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligavorschau
Der Rai-Breitenbacher Stephan Geist (Mitte) kommt nach einer Ecke vor Mümling-Grumbachs Torwart Matthias Zatocil an den Ball. In der Kreisoberliga erwartet Rai-Breitenbach am Sonntag den TSV Seckmauern, der FV Mümling-Grumbach hat zeitgleich Heimrecht gegen die KSG Georgenhausen.	Foto: Jens Dörr
Der Rai-Breitenbacher Stephan Geist (Mitte) kommt nach einer Ecke vor Mümling-Grumbachs Torwart Matthias Zatocil an den Ball. In der Kreisoberliga erwartet Rai-Breitenbach am Sonntag den TSV Seckmauern, der FV Mümling-Grumbach hat zeitgleich Heimrecht gegen die KSG Georgenhausen. Foto: Jens Dörr

Wiedersehen mit Leuten von früher

Kreisoberliga Dieburg/Odenwald KSG Rai-Breitenbach hat mit Spielertrainer Benjamin Bertholdt den TSV Seckmauern zu Gast

In der Kreisoberliga Dieburg/ Odenwald muss die TSG Steinbach bereits am Samstag (23.) um 15 Uhr bei Viktoria Klein-Zimmern ran. Am Sonntag (24.) folgen ebenfalls ab 15 Uhr die Odenwälder Derbys des SV Lützel-Wiebelsbach gegen den KSV Reichelsheim sowie der KSG Rai-Breitenbach gegen den TSV Seckmauern.

Viktoria Klein-Zimmern - TSG Steinbach (Sa 15:00)

Mit dem 6:2 gegen Reichelsheim und dem zweiten Saisonsieg dürfte bei der TSG Steinbach einiges an Druck abgefallen sein. So findet man sich derzeit auf einem beruhigenden achten Tabellenplatz wieder, in Schlagweite zum nächsten Gegner Viktoria Klein-Zimmern. Der hat auf Platz sieben liegend bereits drei Spiele gewonnen – ein Fakt, den die TSG am Samstagabend auch von sich behaupten möchte. Immerhin konnte man in der vergangenen Saison beide Vergleiche für sich entscheiden (2:1, 4:2).

SV Lützel-Wiebelsbach - KSV Reichelsheim (So 15:00)

Mit dem Absetzen von den unteren Plätzen hat es für den SV Lützel-Wiebelsbach am vergangenen Wochenende nicht geklappt, das 0:2 gegen Groß-Bieberau war dann doch eine klare Angelegenheit. Für den kommenden Gegner des KSV Reichelsheim läuft es dagegen weiter gut, gerade erst siegten die Reichelsheimer gegen Babenhausen mit 4:2. In der Tabelle darf sich der KSV erneut über Rang vier freuen. Fehlen wird den Reichelsheimern am Sonntag Jochen Pfeifer, der gegen Groß-Bieberau die Rote Karte gesehen hatte.

KSG Rai-Breitenbach - TSV Seckmauern (So 15:00)

Für Benjamin Bertholdt ist es bislang eine Saison mit Höhen und Tiefen. Der Trainer der KSG Rai-Breitenbach erklärt: „Es waren ordentliche Spiele dabei, aber wir hatten einen schweren Einstieg, haben in der Vorbereitung wohl doch zu viele Turniere gespielt, und machen jetzt zu viele Leichtsinnsfehler. Das ist bislang noch keine konstante Runde.“ Nach dem letzten 1:4 gegen Georgenhausen bleibt es aktuell bei zwei Saisonsiegen und Rang elf. Diese Zwischenbilanz ist auch vielen personellen Ausfällen geschuldet, zum Beispiel Angreifer Dennis Uhrig, der nach vier Spielen Rotsperre am Sonntag erstmals wieder eingreifen kann.

„Wir müssen die Mannschaft jede Woche umstellen und haben zuletzt mit einem Durchschnitt von 30,2 Jahren jede Altersgrenze gesprengt“, schmunzelt der Trainer. Auch die vier Englischen Wochen am Stück machen sich bei fünf, sechs Spielern über 32 Jahre natürlich bemerkbar. Neben all dem gibt Bertholdt aber auch zu bedenken, dass nach dem dritten Platz im Vorjahr die Erwartungshaltung rund um den Verein deutlich gestiegen ist. „Von außen gibt es schon solche Kommentare, dass man mehr erwartet hätte. Aber das zweite Jahr ist immer schwieriger, und wir haben uns nicht groß verstärkt. Für viele Spieler ist es das zweite Jahr Kreisoberliga überhaupt“, nimmt der Trainer sein Team in Schutz. Intern wisse man, dass man auch dieses Jahr kämpfen müsse. „Aber im Moment sind wir im Soll.“

Mit einem Sieg im Derby gegen den TSV Seckmauern wäre die KSG zudem gleich wieder mittendrin im Geschehen, zumal Bertholdt die Tabelle noch nicht für sehr aussagekräftig hält. Auf das Spiel gegen Seckmauern freuen sich die Rai-Breitenbacher auf jeden Fall: „Das ist immer schön, man trifft viele Leute von früher. Sportlich ist es ein Duell auf Augenhöhe – bislang meist mit dem besseren Ausgang für uns. Es wird darum gehen, wer weniger Fehler macht.“ Personell hofft Bertholdt, erstmals in dieser Saison aus dem Vollen schöpfen zu können – und da ein Derby natürlich mehr motiviert –, die Zähne zusammenzubeißen sowie sich eventuell bei der spielfreien zweiten Mannschaft zu bedienen. „Wir werden die bestmögliche Elf auf den Platz bringen“, verspricht Bertholdt.

Für Gegner TSV Seckmauern war das 2:0 gegen die SG Klingen indes ein wichtiger Sieg, auch wenn sich bereits jetzt abzeichnet, dass der Gegner in dieser Saison keine große Rolle in der Liga spielen wird. Immerhin konnte der TSV so den Anschluss an die Nichtabstiegsplätze wiederherstellen – und könnte mit einem Sieg am Sonntag auch die KSG überholen.


FV Mümling-Grumbach - KSG Georgenhausen (So 15:00)

Der Tabellenführer FV Mümling-Grumbach marschiert bisher an der Spitze ohne Fehl und Tadel vorweg. Auch Schaafheim konnte den FV zuletzt nicht stoppen. Am Sonntag ist mit der KSG Georgenhausen der Tabellenfünfte zu Gast. Dann dürfte der FV auf Wiedergutmachung aus sein, verlor man in der vergangenen Saison doch beide Spiele gegen die KSG (0:1, 0:4). Gut für die Mümling-Grumbacher, dass die Kreispokal-Partie gegen den FC Finkenbachtal am gestrigen Donnerstagabend abgesagt wurde.

Aufrufe: 022.9.2017, 14:42 Uhr
redAutor