2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Jens Billinger wird den Kreisoberligisten TSV Seckmauern auch im neuen Jahr trainieren.	Archivfoto: Joaquim Ferreira
Jens Billinger wird den Kreisoberligisten TSV Seckmauern auch im neuen Jahr trainieren. Archivfoto: Joaquim Ferreira

Mit Schwung ins Heimspiel gegen Langstadt

KOL Dieburg/Odenwald: TSV Seckmauern wird weiterhin von Jens Billinger trainiert / FV Mümling-Grumbach in Babenhausen auf Prüfstand

Zum Rückrundenstart der Kreisoberliga Dieburg/Odenwald will sich der TSV Seckmauern am Sonntag (19.) um 14.45 Uhr gegen den TSV Langstadt behaupten. Für den SV Lützel-Wiebelsbach und die KSG Rai-Breitenbach ist das Aufeinandertreffen im Odenwälder Derby dagegen noch Teil der Hinrunde.

TSV Seckmauern - TSV Langstadt (Sonntag, 14.45 Uhr)

Der 2:0-Sieg gegen Reichelsheim war für den TSV Seckmauern wie ein Befreiungsschlag. Gerade mal einen Punkt hatte man aus den fünf Spielen zuvor geholt. „Das war teilweise bitter. Wir waren mit Sicherheit nie schlechter als der Gegner. Das waren alles enge Spiele mit unglücklichem Ausgang“, erklärt Trainer Jens Billinger und gibt zu: „Aufwand und Ertrag sind bei uns nicht zu vergleichen. Da muss man dann schon aufpassen, dass man nicht in ein Loch fällt.“

Spielerisch könne er als Trainer seinem Team „gar nichts vorwerfen“, allein „die Effektivität und Kaltschnäuzigkeit vor der Kiste“ habe immer wieder gefehlt. „Und dann bekommst du Gegentore, da kannst du nur drüber lachen“, ergänzt Billinger ironisch. In Reichelsheim habe der TSV Seckmauern nun Glück gehabt, dass man endlich mal wieder getroffen habe und somit auf Rang zehn geklettert ist.

Diesen Schwung will Seckmauern am Sonntag auch ins Heimspiel gegen den TSV Langstadt mitnehmen, der in der Tabelle mit zwei Punkten weniger auf Rang 13 steht. „Der Druck ist erst mal raus, jetzt wollen wir nachlegen. Wir brauchen ein Polster für die Winterpause, und da kommen die nächsten beiden Spiele gegen Langstadt und Steinbach genau recht. Da wollen wir jeweils drei Punkte holen“, kündigt Billinger an, auch wenn das Hinspiel gegen Langstadt mit 1:3 verloren ging.

Ein torreiches Spiel sollten die Zuschauer am Sonntag aber nicht erwarten, denn gemeinsam mit Lützel-Wiebelsbach stellen Seckmauern und Langstadt nach der SG Klingen die offensivschwächsten Teams der Liga (jeweils 20 Treffer). Bei Langstadt kommt auch noch die drittschlechteste Abwehr dazu (42 Gegentore). Seckmauern hat lediglich 26 Gegentreffer – nur sechs Teams sind besser. Fehlen werden bei Seckmauern Burak Ercan (Knie) sowie Marvin Friedrich (Studienreise) und Dario Hener (beruflich bedingt). Die Trainersuche für die Rückrunde hat der TSV indes erst einmal auf Eis gelegt. Billinger wird die Mannschaft auch über den Jahreswechsel hinaus coachen.


TSG Steinbach - KSG Georgenhausen (Sonntag, 14.45 Uhr)

Nachdem die Partie gegen Schaafheim witterungsbedingt abgesagt werden musste, ist die TSG Steinbach auf den ersten Abstiegsplatz abgerutscht. Am Sonntag ist mit der KSG Georgenhausen ein Gegner zu Gast, der sich nach dem 0:0 im Hinspiel stetig nach oben entwickelt hat und inzwischen auf dem zweiten Tabellenplatz steht. In der Vorwoche durfte auch die KSG pausieren, sodass beide Teams ausgeruht in die Partie gehen.


KSV Reichelsheim - SV Groß-Bieberau (So 14:45)

Es läuft nicht mehr rund in Reichelsheim: Vier Partien in Serie hat der KSV inzwischen verloren, zuletzt gar dreimal zuhause. Mit dem Duell gegen den SV Groß-Bieberau steigt jetzt auch erst einmal das letzte Heimspiel, ehe der KSV in den letzten beiden Spielen des Jahres auswärts ran muss. Im Hinspiel unterlag man Groß-Bieberau noch mit 2:4.


SV Lützel-Wiebelsbach - KSG Rai-Breitenbach (Sonntag, 14.45 Uhr)

Im Odenwälder Derby zwischen dem SV Lützel-Wiebelsbach und der KSG Rai-Breitenbach erwartet die Zuschauer ein klassisches Kellerduell mit viel Kampf. Rai-Breitenbach hatte sich zuletzt überraschend mit 1:0 gegen Babenhausen durchgesetzt und somit die Abstiegsränge verlassen, auf die wiederum Lützel-Wiebelsbach aufgrund seiner Spielabsage zurückgefallen ist. Für beide Mannschaften ist es das erste Aufeinandertreffen in dieser Saison, in der vergangenen Spielzeit endeten die Duelle mit 4:1 und 0:1 aus Rai-Breitenbacher Sicht.


Germania Babenhausen - FV Mümling-Grumbach (Sonntag, 14.45 Uhr)

Vierter gegen Erster heißt es am Sonntag in Babenhausen, wo die Germania den Tabellenführer FV Mümling-Grumbach erwartet. Fünf Punkte trennen die beiden Mannschaften in der Tabelle, in der Vorrunde siegte Mümling-Grumbach knapp mit 3:2. Mit Christopher Hörr (FV, 17 Tore) und Kevin da Silva (15) treffen zudem zwei der besten Torjäger der Liga aufeinander.


TV Fränkisch-Crumbach - FC Viktoria Schaafheim (Sonntag, 14.45 Uhr)

Auch für den TV Fränkisch-Crumbach gab es eine Spielpause, in welcher der TV noch einmal an seiner Abwehr gearbeitet hat. Denn mit Viktoria Schaafheim ist am Sonntag der Top-Sturm der Liga zu Gast (42 Treffer). Mit 35 Toren liegen aber auch die Fränkisch-Crumbacher nicht viel schlechter, sodass die Zuschauer ein Spiel mit vielen Toren erwarten dürfen. In der Hinrunde siegte der TV immerhin mit 5:2.

Aufrufe: 017.11.2017, 11:24 Uhr
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