2024-04-25T14:35:39.956Z

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»Es wird brutal schwer«

HESSENLIGA: +++ Baunataler „Urgestein“ überrascht über beeindruckenden Saisonstart seiner Mannschaft +++ „Watzenborn hat Riesenqualität“ +++

BAUNATAL (bir). Tobias Nebe, der heute mit seinem KSV Baunatal den SC Teutonia Watzenborn-Steinberg zum Spitzenspiel, dem Duell des Tabellenführers gegen den Rangdritten, im Parkstadion erwartet, ist schon seit zehn Jahren aktiv beim jetzigen Hessenligisten, der seine Glanzzeit in den siebziger Jahren mit drei Spielzeiten in der 2. Bundesliga erlebte.

Zunächst war der 35-jährige Lehrer bei den Nordhessen noch als Mittelfeldspieler auf dem Platz, seit sieben Jahren ist er als Spielertrainer bzw. Coach tätig. Nach zwischenzeitlich zwei Jahren in der Regionalliga Südwest spielt der KSV nun im dritten Jahr wieder in der Hessenliga.

Tobias Nebe, wie sind die Ambitionen des KSV in dieser Saison?

Ein einstelliger Tabellenplatz wäre realistisch für diese Meisterschaftsrunde, denn wir haben letzte Saison lange in der Tabelle hinten dringestanden und uns erst spät gerettet. Wir hatten gestandene Akteure verloren, und jetzt haben wir eine Mannschaft mit vielen jungen talentierten Spielern, die sich erst noch integrieren müssen.

Wollen Sie denn wieder in die Regionalliga zurück?

Mittelfristig ist das schon unser Traum, denn in der Regionalliga beginnt der große Fußball. Aber im Moment sind wir wirtschaftlich nicht so aufgestellt, dass wir uns mit den finanziellen Möglichkeiten von Fulda, Alzenau, Dreieich oder Watzenborn messen können.

Der KSV Baunatal ist aktuell Spitzenreiter, haben Sie das erwartet?

Unsere Erwartungen sind bisher voll erfüllt worden, ich bin mit dem Verlauf sehr zufrieden, zumal wir einen relativ kleinen Kader von nur 20 Spielern haben. Aber wir haben auch hart dafür gearbeitet.

Wie sind Ihre Erwartungen für die Partie gegen Watzenborn-Steinberg?

Wir freuen uns auf das Spiel, aber es wird brutal schwer, denn Watzenborn-Steinberg hat eine Riesenqualität. Auch ihre Neuzugänge sprechen für ihre Ambitionen nach oben. Wir werden unsere vornehmliche Stärke, die mannschaftliche Geschlossenheit, dagegensetzen.



Aufrufe: 026.8.2017, 08:08 Uhr
Gießener AnzeigerAutor