Dabei stimmen die Ministerpräsidenten über einen Entwurf zur Beschlussvorlage des Bundes ab. Hierin stehen drastischen Kontaktbeschränkungen, die auch weitreichende Auswirkungen auf den Sport und damit den Amateurfußball haben könnten. Ein nächster "Fußball-Lockdown" droht.
Demnach sollen ab 4. November bis (mindestens) Ende November folgende Einschränkungen gelten:
- man soll sich nur noch mit Menschen eines zweiten Hausstandes treffen dürfen
- Schulen und Kitas sollen offen bleiben
- nur notwendige und nicht touristische Übernachtungen sollen erlaubt bleiben
- Theater und Konzerthäuser sollen schließen. Auch Spielhallen, Kinos, Freizeitparks, Fitnessstudios, Sportanlagen, Schwimmbäder sollen zu bleiben und alle Unterhaltungsveranstaltungen sollen verboten werden
- Gaststätten, Bars und Kneipen dürfen nur noch Lieferung und Abholung von Speisen anbieten
- Kosmetikstudios, Massagepraxen, Tattoo-Studios – sollen geschlossen werden. Friseure und Physiotherapie dürfen demnach geöffnet bleiben
- Geschäfte dürfen unter Hygiene-Auflagen geöffnet bleiben
Bei einer einstimmigen Bestätigung der Beschlussvorlage durch die Minister-Konferenz muss der Amateurfußball bundesweit erneut eine Spielpause bis mindestens Ende November einlegen. Über Spiele im Profi-Sport, etwa der oberen Fußball-Ligen, wird in der Beschlussvorlage nichts Konkretes gesagt.