Richtungsweisendes Wochenende steht an!

SV Pfaffenhausen vs. KG Wittgenborn Samstag, 17:00 Uhr

Bereits am Samstag trifft der Gruppenligaabsteiger aus Pfaffenhausen auf den Tabellenletzten, die KG aus Wittgenborn. Der Gastgeber geht nach dem Spitzenspielsieg gegen Altenhasslau am letzten Wochenende mit breiter Brust in die Partie, während es für die KGW gegen Flörsbachtall eine 0:5 Klatsche setzte, die sicherlich noch in den Köpfen stecken wird. Pfaffenhausen Spielertrainer Marco Gaul, der mit acht Saisontreffern zu den Toptorschützen der Liga gehört, erwartet eine intensive Partie und will den Gegner auf keinen Fall unterschätzen: „Ich erwarte ein kampfbetontes Spiel und einen tief stehenden Gegner. Wir werden Wittgenborn auf keinen Fall unterschätzen und hoch konzentriert in das Spiel gehen. Die spielen in der gleichen Liga wie wir und es steht am Anfang 0:0. Von daher gibt es für uns keinen Grund morgen weniger zu geben. Wittgenborn will auch jetzt langsam mal unten raus, zudem haben sie ihre drei Punkte gegen Neuses geholt, die holt man nicht im Vorbeigehen. Ich wünsche mir, dass wir unsere sehr gute Leistung vom Altenhaßlau Spiel bestätigen und zuhause endlich mal den Zuschauern ein gutes Spiel und einen Sieg bescheren können.“

Alemannia Niedermittlau vs. SV Bernbach Sonntag, 15:00

Derbytime heißt es am Sonntag auf dem Sportgelände der Alemannia aus Niedermittlau, wenn der Nachbar aus Bernbach zu Besuch kommt. Mit nur einem Punkt aus den letzten fünf Spielen wurde der Aufsteiger aus Niedermittlau in den letzten Wochen in der Tabelle nach unten gereicht und befindet sich aktuell auf dem vorletzten Tabellenplatz. Für den SV Bernbach läuft es hingegen besser. Die Freigerichter befinden sich mit elf Punkten aus acht Spielen auf dem achten Tabellenplatz und haben sich somit bereits eine gute Ausgangssituation erarbeitet. Bernbachs Coach Nils Fukatsch möchte jetzt ein Derbysieg: „Wir freuen uns endlich mal wieder ein Derby gegen unsere Freunde aus Niedermittlau zu spielen. Aber genau da liegt die Gefahr, denn es ist ein Derby. Da ist alles möglich. Wir wollen sehr konzentriert und fokussiert an die Sache rangehen und einen Dreier mitnehmen. Es wird mit Sicherheit ein hart umkämpftes Spiel werden und wir müssen wieder an unsere Grenze gehen, wenn wir was mitnehmen wollen. Unser Ziel ist allerdings klar: Wir wollen drei Punkte holen!"

Auf Niedermittlaus Seite sieht Trainer Torben Weingärtner allerdings auch Chancen für seine Truppe: „Wir haben die letzten drei Spielen verloren und sind dadurch zuhause jetzt unter Zugzwang. Ich habe Bernbach die Woche gegen Gelnhausen beobachtet. Sie haben einen guten Mix zwischen jung und alt, aber wir müssen jetzt mal Gas geben, dass wir nach dem Spiel nicht nur positive Worte der gegnerischen Mannschaft erhalten, sondern auch Punkte mitnehmen. Wir waren die letzten Spiele immer gut in der Spur und hätten was mitnehmen können. Das haben wir verpasst und deshalb wollen wir jetzt gegen Bernbach punkten."

FC Gelnhausen vs. SV Altenmittlau Sonntag, 15:00 Uhr

Wer den Expertenstimmen vor der Saison geglaubt hat, der hätte den GFC und den SV Altenmittlau nach acht Spieltagen sicherlich nicht mit einem Punkteunterschied von elf Punkten und zehn Tabellenplätzen erwartet. Doch die aktuelle Situation spiegelt dieses Szenario wieder und setzt den SV Altenmittlau gehörig unter Druck. Nach der Niederlage am vergangenen Wochenende gegen den TSV Höchst muss der SVA nun zum zuletzt bärenstarken FC Gelnhausen, der aus den letzten fünf Partien zwölf Punkte erspielen konnte. Die im Sommer neuformierte Mannschaft um den neuen Spielertrainer Roberto Manega glänzte dabei insbesondere in der Offensive, doch hatte auch die ein oder andere Schwäche im Defensivverhalten. SVA-Coach Lars Weingärtner, der am Sonntag wohl einmal mehr vom zuletzt sehr gut aufspielenden Ersatztorwart Dominik Zull vertreten wird, schätzt die aktuelle Situation seiner Mannschaft realistisch ein: „Nach der nächsten großen Enttäuschung gegen Höchst sind wir jetzt endgültig im Abstiegskampf angekommen. Wir sind Drittletzter, punktgleich mit Niedermittlau und die Schönspielerei ist jetzt endgültig vorbei.“ Das Feuer ist nach Weingärtners Befinden in Altenmittlau allerdings noch lange nicht aus: „Wir müssen jetzt gucken, dass wir so schnell wie möglich Punkte hamstern und uns da hinten rauskämpfen. Die Trainingswoche war dementsprechend phänomenal, die Beteiligung und die Intensität war in beiden Einheiten sehr hoch.“ Weingärtner kennt die Stärken des Gegners, will aber auch die Schwächen ausnutzen: „Gelnhausen hat wohl die stärkste Offensive in der Liga. Die sind unfassbar flexibel, haben eine unglaubliche Qualität, was allerdings auch dafür sorgt, dass sich für uns in der Hintermannschaft Möglichkeiten bieten, die wir versuchen werden auszunutzen. Fakt ist, für uns zählt jetzt erstmal ein unbequemer Gegner zu sein, viel zu laufen und viel Kampfbereitschaft zu zeigen, denn spielerisch sind wir aktuell nicht so gut, wie wir es vielleicht vor der Saison gedacht hätten. Es wird eine schwere Aufgabe, aber ich bin weiterhin positiv und wir kommen da schon gemeinsam wieder raus!“

SV Breitenborn vs. SG Altenhasslau/Eidengesäß Sonntag, 15:00

Nach zwei Heimsiegen in Serie kommt mit der SG Altenhasslau/Eidengesäß am Sonntag der nächste Brocken zum SV Breitenborn. Auf dem engen Platz in Breitenborn haben sich schon so manche Top-Teams die Zähne ausgebissen. Für die SGAE gilt allerdings Siegespflicht, denn sollte man die hohen Ambitionen weiterverfolgen, wäre ein weiterer Ausrutscher nach der Niederlage am vergangenen Wochenende gegen Pfaffenhausen fatal. Altenhasslaus Spielertrainer Cosimo de Cicco, der verletzungsbedingt leider selbst ausfallen wird, will, dass seine Jungs gegenüber letzter Woche eine Schüppe drauflegen: „Ich erwarte eine Leistungssteigerung meiner Mannschaft. Wir müssen wieder diszipliniert gegen den Ball arbeiten und wieder mehr Laufbereitschaft zeigen. Um in Breitenborn etwas zu holen braucht man eine kämpferische Einstellung, denn sie sind sehr unangenehm zu spielen und im Moment gut drauf. Sie werden sicherlich alles geben, doch wir wollen wieder Punkte, um auf die Erfolgsspur zurückzukommen. Durch die Ausfälle von Geiger, Gerlach, Hellmuth, Dörr, Pappert und mir, müssen jetzt andere ran und ihre Chancne nutzen.“

VfR Meerholz vs. TSV Kassel Sonntag, 15:00 Uhr

Eine sicherlich sehr intensive Partie wird es am Sonntag auf dem Sportplatz des VfR Meerholz zu sehen geben, denn dort ist der TSV Kassel zu Gast beim VfR. Während der TSV Kassel aktuell noch etwas den eigenen Erwartungen hinterherläuft, befindet sich der VfR im Aufwärtstrend, denn die 15 erspielten Punkte aus den ersten neun Partien bedeuten aktuell Tabellenplatz sechs für den Gastgeber. Angreifer Kevin Rehahn, der aktuell in bestechender Form ist, weiß allerdings das Kassel ein unangenehmer Gegner ist: „Kassel ist immer unangenehm zu bespielen und es wird sicher wieder ein kampfbetontes Spiel werden. Wir haben was gutzumachen, da wir letzten Sonntag fahrlässig die Punkte in Bernbach liegen lassen haben und letztes Jahr eine Klatsche daheim gegen Kassel bekommen haben. Ich freue mich auf das Spiel, da wir sicherlich hochmotiviert in die Partie gehen werden, um die Punkte in Meerholz zu behalten. Auch freue ich mich auf das Wiedersehen mit den ganzen Ex-Meerholzern Mietze, Steven, Franco und natürlich Trainer „Captain“ Kai Lotz, die aber natürlich in den 90 Minuten auf dem Platz keine Freunde sein werden und alles für Kassel geben werden.“

Ayyildizspor Wächtersbach vs. SV Neuses Sonntag, 15:00 Uhr

Spitzenreiter Ayyildizspor Wächtersbach empfängt am Sonntag zu Hause den SV Neuses und möchte die Tabellenführung natürlich verteidigen. Trotz angespannter Kadersituation blickt Wächtersbachs Niklas Heiliger positiv auf die Partie: "Wir erwarten ein schweres Spiel vor heimischer Kulisse, da Neuses sicherlich um jeden Zentimeter kämpfen wird. Über den Gegner weiß ich nicht viel, aber ich denke in der Liga kann eigentlich jeder jeden schlagen. Nach der Niederlage gegen Hailer wollen wir aber zuhause definitiv wieder punkten. Ich hoffe, das letzte Spiel ist aus den Köpfen aller Spieler und wir können uns fokussiert den nächsten Aufgaben widmen. Jeder wird seine Leistung 100% abrufen müssen, damit wir punkten. Die Verletzten werden leider bei uns immer mehr, mit Sharokh Azmani, Deniz Citakoglu, Gregori Nicorici und Björn Fink fehlen uns wichtige Stammkräfte. Dazu kommt die Sperre von Mustafa Dapar. Personell wird es bei uns also nicht leichter. Wir sind auch in der Breite gut aufgestellt und jetzt können die Jungs sich beweisen, die bisher noch nicht die erhoffte Spielzeit bekommen haben."