Das erste Heimspiel für den Aufsteiger

Mit einem Sieg und einer Niederlage ist der TV Fränkisch-Crumbach in sein erstes Jahr in der Kreisoberliga gestartet. Zuletzt war Gruppenliga-Absteiger TSV Seckmauern beim 4:2 einfach einen Tick zu stark für den TV. „Wir waren nach dem 2:2 optisch überlegen, aber die Konter von Seckmauern haben gesessen. Uns hat die Entschlossenheit gefehlt“, erklärt Abteilungsleiter Thomas Henschke. Allerdings blieb auch Stefan Stefanovski diesmal unter seinen Möglichkeiten. Dennoch ist der Angreifer gemeinsam mit Osman Abravci einer der Fixpunkte im Fränkisch-Crumbacher Spiel. „Die Qualität, die beide mitbringen, ist für uns natürlich sehr hilfreich – eigentlich sogar außergewöhnlich“, lobt Henschke.

Dass es nun die erste Niederlage für den Aufsteiger gab, sollte den TV aber nicht aus der Bahn werfen. Henschke: „Wir haben uns bislang stetig von unten nach oben gearbeitet. Jetzt müssen wir uns erst einmal so schnell wie möglich in der neuen Liga akklimatisieren und hoffen, dass wir von Verletzungen verschont bleiben. Unser Kader ist dünn, aber von der Qualität her durchaus in der Lage, in der Liga mitzuhalten. Wir wollen so viele Punkte wie möglich sammeln.“

Damit können die Fränkisch-Crumbacher gleich am Donnerstag weitermachen, wenn die KSG Georgenhausen zu Gast ist. Die hat nach zwei Spielen auch erst zwei Unentschieden auf dem Konto. „Das ist unser erstes Heimspiel, da wollen wir auch als Heimmannschaft auftreten. Aber das wird nicht mehr so leicht. In dieser Liga sind alle Mannschaften mindestens auf Augenhöhe“, sagte der Abteilungsleiter.

Das 4:2 gegen Fränkisch-Crumbach war für den TSV Seckmauern der erste wertvolle Saisonsieg, durch den der Fehlstart nach zwei Niederlagen gerade noch einmal abgewendet werden konnte. Zudem hat das junge Team von Trainer Michael Knuth bewiesen, dass Moral und Einstellung stimmen, konnte man nach einer 2:0-Führung und dem 2:2-Ausgleich doch noch einmal mit zwei Treffern antworten. Noch ohne Niederlage ist bislang der nächste Gegner am Donnerstag, Viktoria Klein-Zimmern (zuletzt 2:2 gegen Georgenhausen). Dort will der TSV seinen Schwung aus dem ersten Sieg mitnehmen.