2024-05-10T08:19:16.237Z

Analyse
Wiesenbachs Tobias Holdenrieder (rechts) dreht jubelnd ab, den Glöttern Stephan Schmid (16), Tobias Mielke (18) und Keeper Dominik Trenker bleibt nur das Nachsehen. Es blieb das einzige Tor im Kreisliga-Duell.
Wiesenbachs Tobias Holdenrieder (rechts) dreht jubelnd ab, den Glöttern Stephan Schmid (16), Tobias Mielke (18) und Keeper Dominik Trenker bleibt nur das Nachsehen. Es blieb das einzige Tor im Kreisliga-Duell. – Foto: Benjamin Rößle
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Glötter sehnen sich nach der Pause

Trainerduo Schneider/Eggle sind personell die Hände gebunden +++ Gundelfinger U23 freut sich auf das Gipfeltreffen unter Flutlicht

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Fehlende Durchschlagskraft in der Offensive führte bei der SpVgg Wiesenbach dazu, dass die SSV Glött am Ende mit leeren Händen da stand. Dabei wäre ein Erfolg durchaus möglich gewesen, denn auch die Gastgeber präsentierten sich beim 1:0-Sieg in der Kreisliga West keinesfalls von ihrer besten Seite.

Zunächst konnten die Lilien ihre guten Chancen nicht nutzen. Im zweiten Durchgang kamen dann erst gar keine Möglichkeiten mehr hinzu. „Es war nach dem Seitenwechsel klar: Wer hier das erste Tor erzielt, gewinnt dieses Spiel“, so ein genervter Lilien-Coach Stefan Schneider. Ihm und „Co“ Peter Eggle waren einmal mehr die Hände gebunden. Als es im zweiten Abschnitt nicht lief, konnten das Trainer-Duo von der Bank kaum Personal nachlegen. Eine seit Saisonbeginn andauernde Situation, schon deswegen sehnt man sich in Glött die Winterpause herbei.

Ganz anders ist die Stimmungslage bei der U 23 des FC Gundelfingen. Die Grün-Weißen setzten beim sieglosen Schlusslicht SSV Neumünster ihre Erfolgsserie fort und feierten durch das 2:0 den achten Sieg in Serie. Damit bestätigt der FCG auch die Einschätzung seines Trainers Florian Strehle, der vor dem dritten Jahr seiner Amtszeit vom bislang besten ihm zur Verfügung stehenden Kader sprach. Der zweite Tabellenplatz ist Beleg für diese Aussage. Ob die Gundelfinger nun sogar schon reif für mehr sind, können sie am Freitagabend unter Beweis stellen. Da kommt es zum Gipfeltreffen mit dem Tabellenführer TSV Ziemetshausen. Womit gleichzeitig auch das neue, leistungsstärkere LED-Flutlicht auf dem Nebenspielfeld seine Punktspielpremiere feiert.

„Sicherlich hatte Offingen mehr Ballbesitz und Spielanteile. Dennoch kassierten wir nach einem Ballverlust in der Vorwärtsbewegung praktisch mit dem Pausenpfiff zum denkbar ungünstigstem Zeitpunkt den Ausgleich“, blickt Sportleiter Joachim Hauf auf eine der beiden entscheidenden Szenen bei der 2:4-Auswärtsniederlage seines FC Lauingen zurück: „Letztlich brachte uns aber der verweigerte Elfmeter rund 20 Minuten vor Spielende beim Stand von 2:2 um Zählbares.“

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Aufrufe: 05.11.2019, 13:29 Uhr
Donau-ZeitungAutor