Der Aufsteiger jubelt

SpVgg Wiesenbach - SG Reisensburg-Leinheim 2:0
Am Ende musste die SG Reisensburg sogar froh sein, dass er in diesem Verfolgerduell mit nur zwei Gegentoren davonkam. Die Partie begann schon unterhaltsam. Beide Seiten erarbeiteten sich in der Anfangsphase ihre Möglichkeiten, welche zunächst jedoch ungenutzt blieben. Wer weiß, wie die Partie verlaufen wäre, wäre der Ball nicht an der Latte, sondern im Netz des Wiesenbacher Kastens gelandet. Die Chance verstrich und abgesehen von dieser Ausnahme erstickten die Hausherren mit ihrer über die gesamte Spielzeit hinweg souveränen und stabilen Viererkette alle Angriffsbemühungen der Donau-Anrainer. Mehr noch: Je länger die Partie dauerte, umso überlegener gestaltete sich die Angelegenheit und Wiesenbach erspielte sich ein klares Chancen-Plus.
Fürs Erste vergaß Wiesenbach nur das Toreschießen. Das sollte sich in Halbzeit zwei ändern. Knapp eine Stunde war gespielt, als die SG-Defensive den Ball nicht aus der Gefahrenzone bugsieren konnte, Florian Steck zur Stelle war und zur Führung einschob (59.). Danach stellten die Gäste aus unerklärlichen Gründen jeglichen Widerstand ein. Das 2:0 war fast eine Dublette des Führungstreffers. Wieder wurde der Angriff über links vorgetragen, wieder verhielten sich die SG-Abwehrstrategen zu inaktiv, wieder stand Florian Steck am richtigen Ort und bugsierte die Lederkugel über die Linie.
Wiesenbach verwaltete danach die komfortable Führung, bei Reisensburg ging überhaupt nichts mehr zusammen und den einzigen Vorwurf, den man den Gastgebern machen muss, ist, dass sie es bei zwei Toren bewenden ließen. Chancen für ein deutlicheres Resultat hatte die SpVgg.
Schiedsrichter: Tobias Heuberger (Möttingen) - Zuschauer: 170
Tore: 1:0 Florian Steck (59.), 2:0 Florian Steck (65.)

FC Günzburg - FC Gundelfingen II 6:1
Der FC Günzburg macht auf dem Weg Richtung Bezirksliga ernst. Nächstes Opfer der Günzburger Offensivlawine war diesmal der FC Gundelfingen II. Bereits nach neun Minuten schaffte Günzburgs Spielertrainer Christoph Bronnhuber die Führung. Keine zehn Minuten später war dann Max Lamatsch zur Stelle und stellte auf 2:0 (18.). Dass sich der FC Günzburg momentan nur selbst in die Bredouille bringen kann, zeigt der Anschlusstreffer nur 60 Sekunden später. Alexander Moron nutzte eine Nachlässigkeit der Heim-Defensive. Danach war dann aber wieder die Truppe aus dem Auwald Maß der Dinge. Noch vor der Pause stellte Nico Hepp den alten Zwei-Tore-Vorsprung wieder her. Nach dem Wechsel erhöhten ein weiteres Mal Bronnhuber (49.), Marvin Schmid (58.) und Lamatsch (88.) auf 6:1.
Schiedsrichter: Marcel Kutschker (FC Langenau) - Zuschauer: 200
Tore: 1:0 Christoph Bronnhuber (9.), 2:0 Maximilian Lamatsch (16.), 2:1 Alexander Moron (31.), 3:1 Nico Hepp (33.), 4:1 Christoph Bronnhuber (49.), 5:1 Marvin Schmid (58.), 6:1 Maximilian Lamatsch (88.)

TSV Ziemetshausen - BC Schretzheim 2:1
Erneut siegreich der TSV Ziemetshausen dank eines Strafstoßtores in allerletzter Minute gegen sich wacker wehrende Gäste. Schretzheim erwies sich als der erwartet unangenehme Gegner mit einer gut organisierten Defensive und einer Abteilung Angriff, die immer wieder versuchte, Nadelstiche zu setzen. Einer dieser Nadelstiche führte dann auch zum 0:1 durch Alexander Krauter (33.). Ziemetshausen ließ sich davon jedoch nicht beirren und kam umgehend zurück. Nur vier Minuten nach der Gästeführung ließ Alexander Zott die TSV-Fans über den verdienten Ausgleichstreffer jubeln. Nach dem Wechsel wogte die Partie dann lange Zeit ausgeglichen hin und her. Als sich alles schon mit einer Punkteteilung abgefunden hatte, konnten die Schretzheimer einen Angriff des TSV nur regelwidrig im Strafraum unterbinden. Den fälligen Elfer verwandelte dann Daniel Bobitiu zum Siegtreffer.
Schiedsrichter: Ralf Stützel (FC Penzing) - Zuschauer: 150
Tore: 0:1 Alexander Krauter (33.), 1:1 Alexander Zott (37.), 2:1 Daniel Bobitiu (90.+3 Foulelfmeter)

SV Mindelzell - TSV Haunsheim 2:1
Der SV Mindelzell hat die Abstiegsplätze verlassen. Gegen allerdings auch stark ersatzgeschwächt angetretene Haunsheimer war der SV die kompletten 90 Minuten drückend überlegen, versäumte es allerdings, den Sack früh zuzumachen, und musste so zum Schluss noch kurz zittern. Bereits vor dem 1:0 durch einen 20-Meter-Sonntagsschuss ins Kreuzeck von Mustafa Birinci (24.) hätten die Hausherren die Führung erzielen müssen. Phillipp Miller scheiterte jedoch. Danach wieder vergebene Möglichkeiten, ehe in Minute 37 Ibrahim Capar mit einem schönen Schuss aus der Drehung auf 2:0 stellte. Auch in Halbzeit zwei spielte nur ein Team – der Gastgeber. Ab der 60. Minute dann gegen nur noch zehn Gäste. Daniel Oberfrank sah nach einem rüden Foulspiel rot. Zell versäumte es also, den dritten Treffer nachzulegen, und so musste nach der ersten Torchance der Gäste, mit der Yves Krpic auf 2:1 verkürzte (88.), noch kurzzeitig um den hochverdienten Heim-Dreier gebangt werden.
Schiedsrichter: Hayrettin Karakus (Gundelfingen) - Zuschauer: 100
Tore: 1:0 Mustafa Birinci (24.), 2:0 Ibrahim Capar (37.), 2:1 Yves Krpic (88.)
Rote Karte: Daniel Oberfrank (57./TSV Haunsheim)

SSV Neumünster-U`schöneberg - VfR Jettingen 1:0
Nach anfänglichem Abtasten übernahm der VfR Jettingen die Initiative und konnte sich durch zwei Abschlüsse leichte Vorteile erarbeiten. In der 16. Minute konnte der SSV-Keeper Philipp Banks einen Freistoß zur Seite parieren. Der Nachschuss konnte gerade noch geklärt werden. Nach 20 Minuten fand der SSV ins Spiel und erarbeitete sich ein Chancenplus. Die größte Chance hatte Simon Weschta, die er sich durch eine starke Kombination mit Thomas Wink erarbeitete. Zwei Minuten später erfolgte der nicht unverdiente Führungstreffer durch Pascal Schrodi. Manuel Heinle konnte den Ball erobern und den Torschützen bedienen. Kurz vor der Pause hätte der SSV sogar noch auf 2:0 erhöhen können.
Die Mannschaften neutralisierten sich in einer umkämpften zweiten Halbzeit, die durch viele Fouls oft unterbrochen war. Die SSV-Elf lies keine nennenswerten Chancen zu, konnte jedoch auch keine kreieren. In der 90. Minute hatte der SSV dann doch Glück, als die Jettinger nach einem Schuss aus 18 Metern nur den Pfosten trafen.
Schiedsrichter: Michael Rommel (Großaitingen) - Zuschauer: 120
Tor: 1:0 Pascal Schrodi (42.)

TSV Offingen - FC Lauingen 1:1
Die Zuschauer am Mindelbogen sahen eine intensive, aber jederzeit faire Partie. Die größten FCL-Möglichkeiten im ersten Durchgang hatten Torjäger Christoph Marek, der eine Direktabnahme knapp neben den Pfosten setzte und Elias Griener aus spitzem Winkel (30./37.). Ein langer Ball von Philipp Fuchs auf Philipp Schönberger, der über FCL-Keeper Alexander Singer ins Netz traf, bescherte den Gastgebern die Führung (50.). Der FCL zeigte sich nicht geschockt und glich nur fünf Minuten später aus: Youngster Janik Schreitmüller erzielte nach einem Santamaria-Freistoß und von Spielertrainer Markus Nsuoli mustergültig bedient unhaltbar das 1:1. In der 83. Minute angelte sich Nsouli im Mittelfeld den Ball, ging mit Tempo in den Strafraum, doch die TSV-Abwehr verhinderte mit vereinten Kräften den „Lucky Punsh“.
Schiedsrichter: Manfred Stix (Donaumünster) - Zuschauer: 250
Tore: 1:0 Philipp Schönberger (50.), 1:1 Janik Schreitmüller (53.)

VfL Großkötz - SV Waldstetten 1:3
Einen immens wichtigen Dreier fuhr der SV Waldstetten gegen den VfL Großkötz ein. Dabei begann es für die Hausherren ganz gut. Nach elf Minuten schoss Sven Seibold seine Farben in Führung. Dann versäumten es die Hausherren jedoch, den zweiten Treffer nachzulegen, und so kamen die an diesem Tag kämpferisch immens starken Gäste kurz vor der Pause zum Ausgleich durch Lukas Schwehr (45.). Nach dem Wechsel ein ähnliches Bild. Großkötz versuchte es mit spielerischen Mitteln, die an diesem sonnigen Nachmittag allerdings erfolglos blieben. Waldstetten versuchte es über Kampf und Leidenschaft – das an diesem Tag offensichtlich durchschlagendere Konzept. Denn das kämpferische Übergewicht lag auf Waldstetter Seite und so waren auch die Treffer von Thomas Möller (58.) und Johannes Mader (74.) durchaus verdient.
Schiedsrichter: Markus Reschnauer (SSV Glött) - Zuschauer: 150
Tore: 1:0 Sven Seibold (11.), 1:1 Lukas Schwehr (45.), 1:2 Thomas Möller (58.), 1:3 Johannes Mader (74.)