2024-05-02T16:12:49.858Z

Analyse
Unterthürheims Spielertrainer Christoph Wirt (Bildmitte mit schwarzer Mütze) hat sein Team vor dem Anpfiff in Unterringingen um sich geschart, um ihm letzte Motivationsschübe beim Kellerduell in der Kreisliga Nord zu geben. Am Ende reichte es immerhin zu einem 1:1.	F.: Karl Aumiller
Unterthürheims Spielertrainer Christoph Wirt (Bildmitte mit schwarzer Mütze) hat sein Team vor dem Anpfiff in Unterringingen um sich geschart, um ihm letzte Motivationsschübe beim Kellerduell in der Kreisliga Nord zu geben. Am Ende reichte es immerhin zu einem 1:1. F.: Karl Aumiller

Letzte Motivationsschübe

Unterthürheim punktet zwar in Unterringingen, doch zufrieden ist der TSV nicht +++ Schiermoch führt Werthingen zum Erfolg

Verlinkte Inhalte

„Wir haben zwei Punkte verschenkt“, sagt Unterthürheims Abteilungsleiter Stefan Mayershofer unumwunden. Das 1:1 bei der SG Unterringingen/Amerdingen war in Ordnung, im Kampf gegen den Abstieg aus der Kreisliga Nord war es ein Punktgewinn, mehr war aber drin. Mayershofer, der sich am Freitag über den Sieg seines VfB Stuttgart gegen Dortmund gefreut hatte, sagt auch: „Wenn wir unsere Konter besser ausspielen, dann gewinnen wir locker.“

Doch alles „Hätte, Wenn und Aber“ zählt nicht. Für die Unterthürheimer steht nur ein Punkt, das 1:4 aus dem Hinspiel haben sie damit aber ein Stück weit wettgemacht. Einen letzten Motivationsschub gab es übrigens von Trainer Christoph Wirth, der seine Schützlinge unmittelbar vor dem Anpfiff einen Kreis bilden ließ, um die richtigen Worte zu finden.

Schwer getan hat sich derweil der TSV Wertingen. Der Tabellenzweite lag gegen die SG Alerheim zur Pause mit 1:2 hinten, drehte das Spiel aber noch und gewann 4:2. „Wir waren im ersten Abschnitt zu behäbig“, sagt Wertingens Vize-Abteilungsleiter Thomas Rossmann. Viele Fehlpässe, Probleme im Aufbauspiel, und dann Konter der Gäste zugelassen. Das wurde im zweiten Abschnitt besser, „wir haben Moral bewiesen“.

Eine großartige Leistung zeigte Linksverteidiger Marco Schiermoch. Der traf noch im ersten Abschnitt zum zwischenzeitlichen 1:1, bereitete dann zwei weitere Treffer vor. So bleiben die Wertinger dem Spitzenreiter Holzkirchen auf den Fersen. Schiermoch war nach Abpfiff einfach nur glücklich, dass das Spiel gewonnen wurde, seine eigene Leistung wollte er freilich nicht ins Rampenlicht stellen. „Wir haben uns schwer getan, in der Halbzeit wurde es auch lauter“, so der Linksverteidiger. Trainer Christian Mayer sprach in der Kabine deutliche Worte, „das Tor hat der erzielt, der als einziger will“. Gemeint war damit Schiermoch, was für den Betroffenen eher unangenehm war.

Aufrufe: 021.11.2017, 12:46 Uhr
Wertinger ZeitungAutor