2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligavorschau
Die Spieler der TSG Upfingen wollen auch heute Tore feiern und die Teilnahme an der Aufstiegsrelegation klarmachen.
Die Spieler der TSG Upfingen wollen auch heute Tore feiern und die Teilnahme an der Aufstiegsrelegation klarmachen.
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Relegation als Trostpflaster?

Kreisliga A1 Alb: Vorschau auf den 26. Spieltag

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Nach der verpassten Meisterschaft in der Kreisliga A1 Alb winkt der TSG Upfingen die siebte Relegationsteilnahme seit 2006. Mit einem Sieg über Schlusslicht SGM Hayingen/Ehestetten wäre Upfingen Platz zwei nicht mehr zu nehmen.

Nach dem Saisonstart mit sechs Siegen aus den ersten sechs Partien sendete die TSG Upfingen zu Rundenbeginn wurden schnell erste Stimmen nach einem Durchmarsch des selbst ernannten Titelanwärters Richtung Bezirksliga laut. Nur vier Wochen später sah die Welt bei den TSG-Kickern jedoch ganz anders aus.

Nach nur einem Punkt aus den folgenden fünf Spielen verlor die TSG nicht nur ihre Tabellenführung, auch der Rückstand auf Spitzenreiter SV Würtingen wuchs zwischenzeitlich auf acht Punkte an. „Wir sind völlig eingebrochen und waren auf einmal mehr oder weniger weg vom Fenster“, erinnert sich TSG-Abteilungschef Markus Blankenhorn an die Leistungskrise.

Dank einer überragenden Rückrunde meldete sich die TSG Upfingen in der zweiten Saisonhälfte jedoch wieder zurück. Da auch der SV Würtingen in den vergangenen Wochen einige Punkte auf der Strecke ließ, gelang der Puchta-Elf zuletzt auch die Rückeroberung des Aufstiegsrelegationsplatzes. „Damit können wir unser Minimalziel in dieser Saison doch noch erreichen“, so Blankenhorn. Bei einem Heimsieg am letzten Spieltag heute gegen Schlusslicht SGM Hayingen/Ehestetten wäre der TSG Platz zwei nicht mehr zu nehmen.

Die TSG hält damit alle Trümpfe in der Hand, um die siebte Relegationsteilnahme seit 2006 perfekt zu machen. Dass die TSG Upfingen aufgrund ihrer großen Erfahrung einen Vorteil in der diesjährigen Aufstiegsrunde haben könnte, davon geht Blankenhorn nicht aus: „Von der Mannschaft, die 2006 die erste Relegation gespielt hat, sind nicht mehr viele Spieler dabei.“

Unabhängig von der Ligazugehörigkeit, schreiten bei der TSG Upfingen die Planungen für die neue Spielzeit voran. Blankenhorn: „Bei unseren eigenen Spielern haben wir, bis auf einen Wackelkandidaten, alle Zusagen im Sack.“ Zudem wird Jochen Heinlin vom Bezirksligisten SV Zainingen zur TSG zurückkehren. „Wir sind noch mit drei bis vier Leuten im Gespräch, und aus der A-Jugend kommen auch wieder einige Spieler hoch“, so Blankenhorn, der den Kader in der Breite verstärken möchte. „Wenn die Mannschaft komplett ist, sind wir gut besetzt. Wir haben zwölf, 13 Leistungsträger im Kader, dazu einige junge unerfahrene Spieler. Aber sobald jemand ausfällt, wird es schwierig. Das ist okay, wenn alles läuft, aber wenn du mal hinten liegst, drehst du das Spiel normal nicht mehr.“

Spannung am Tabellenende

Auch am Tabellenende ist die Teilnahme an der Relegation noch nicht entschieden. Während Schlusslicht SGM Hayingen/Ehestetten als erster Absteiger feststeht, geht es für die SGM Oberstetten/Ödenwaldstetten (13.) sowie die SGM Holzelfingen/Honau (12.) noch um den direkten Klassenerhalt. Oberstetten/Ödenwaldstetten benötigt im Heimspiel gegen den FC Sonnenbühl jedoch zwingend einen Sieg, um die Spielgemeinschaft aus Lichtenstein noch vom zwölften Platz zu verdrängen.

Aufrufe: 027.5.2017, 08:04 Uhr
SWP / Von Markus SosnowskiAutor