Ziel: Möglichst allen Wünschen der Vereine gerecht werden

"Dieses Mal gab es 246 Wünsche von den Vereinen. Die meisten davon sind berücksichtigt worden", so Müller. Der Kreisvorsitzende Karl-Heinz Eikenhorst freute sich vor allem über die "konstante Entwicklung bei unseren Mannschaftsmeldungen". Im Fußballkreis Lübbecke gehen insgesamt 82 Teams in den verschiedenen Klassen an den Start, vier davon (TuS Tengern in der Landesliga sowie Preußen Espelkamp, TuS Dielingen und TuS Tengern II in der Bezirksliga) sind überkreislich im Einsatz. "Die positive Tendenz hat also angehalten, und darüber freuen wir uns natürlich", ergänzte Eikenhorst.

Sehr erfreut hatte das Führungsduo des Fußballkreises auch zur Kenntnis genommen, dass die Relegationsspiele in Frotheim, Lübbecke und Blasheim um den zweiten Absteiger aus der Kreisliga A so viele Zuschauer angezogen hatten. "Deshalb werden wir es auch weiterhin beibehalten, nicht das Torverhältnis bei Punktgleichheit entscheiden zu lassen", so Eikenhorst, der außerdem die überwiegend gute Zusammenarbeit mit den Vereinen lobend hervorhob. Sehr gut angenommen worden ist auch, dass 9er-Mannschaften am Spielbetrieb teilnehmen können. "Da haben wir auch eine Steigerung zu vermelden. In der kommenden Serie haben wir acht dieser Teams statt fünf aus der abgelaufenen Saison im Spielbetrieb haben", meinte "Theo" Müller.

"Wir werden es auch weiterhin beibehalten, nicht das Torverhältnis bei Punktgleichheit entscheiden zu lassen"

Die Verantwortlichen haben es wie schon in der vergangenen Serie so eingerichtet, dass die Monate Dezember, Januar und Februar spielfrei bleiben. "Wir spielen auf Kreisebene bis zum 19. November, das ist dann schon der 17. Spieltag. Danach kommt es zu der dreimonatigen Pause, ehe die Saison am 4. März 2018 fortgesetzt werden soll", erläuterte "Theo" Müller. Das Saisonende erfolgt am 27. Mai 2018, dann sollen alle Entscheidungen auf Kreisebene gefallen sein.

Karl-Heinz Eikenhorst möchte sich auch weiterhin dafür seinsetzen, den Schulungsbereich für Trainer weiter gut zu besetzen. "Wir haben jetzt drei Mal in Folge den C-Lizenz-Lehrgang voll bekommen, das soll möglichst fortgesetzt werden", so Eikenhorst. Sehr gut angenommen wurde von den Vereinsvertretern übrigens eine Sonderschulung zum Thema Finanzen und Steuern, in denen viele wertvolle Tipps gegeben werden konnten.

Der Fußball-Kreisvorsitzende kündigte außerdem an, weiterhin das Thema Fair-Play und Ehrenamt auf der Agenda zu haben. "Das sind meiner Meinung nach zwei extrem wichtige Bausteine, um das Überleben der Vereine zu gewährleisten. Ich möchte an der Anerkennungskultur für das Ehrenamt festhalten. Denn ohne die vielen Helfer könnte an der Basis kaum vernünftig gearbeitet werden", so Eikenhorst, der in den kommenden Wochen auch im Bereich Freizeit- und Breitensport eine Offensive des Fußballkreises Lübbecke in Aussicht stellte.

Zum Abschluss des Treffens äußerten Karl-Heinz Eikenhorst und "Theo" Müller noch einen Wunsch. "Es wäre toll, wenn wir es erleben könnten, dass jede Stadt oder Gemeinde des Fußballkreises Lübbecke über einen Kunstrasenplatz verfügen könnte. Das wäre für alle Beteiligten eine erhebliche Verbesserung gegenüber der aktuellen Situation", erklärten die beiden übereinstimmend.