2024-05-14T11:23:26.213Z

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F: Plischka
F: Plischka

Nullnummer zwischen Oberheldrungen und Niedersachswerfen

Heikle Szenen - doch am Ende keine Treffer. Platzverweise und vermeintlich strafbare Handspiele in der torlosen Partie zwischen Oberheldrungen und Niedersachswerfen.

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Spielbericht von Christopher Plischka

LSG 80 Oberheldrungen - SV Hannovera Niedersachswerfen 0:0
Nach 3 Siegen in Folge hatte man sich gegen den Neuling aus Niedersachswerfen natürlich ebenfalls 3 Zähler vorgenommen. Mit identischer Startelf schickte Jörg Schneegaß seine Mannen daher ins Rennen. Auch Stürmer Robert Gärtner kehrte nach langer Verletzungspause wieder in den Kader zurück.

Doch bereits nach wenigen Minuten musste Peter Knoche aufgrund von Oberschenkelproblemen das Spielfeld verlassen, Andre Stoepel ersetzte ihn. Die erste gute Torgelegenheit gab es nach einer guten Viertelstunde für die Heimelf. Florian Vetter schloss nach Vorlage von Christopher Plischka direkt ab und NSW-Keeper Finsterbusch klärte zur Ecke. Diese köpfte Sebastian Held aufs Gehäuse, doch auch hier war der Torwart zur Stelle. Danach spielte sich das Geschehen meist zwischen den Strafräumen ab. Doch dann gab es doch noch ein paar dicke Torchancen. Zunächst lief Christian Koppo allein auf das Tor zu und brachte den Abschluss nur in den Armen vom Schlussmann unter. Danach hatte Stephan Hesse eine aussichtsreiche Freistoßgelegenheit, doch auch dessen Schuss wurde von Finsterbusch aus dem Eck gekratzt. Mit dem Pausenpfiff zirkelte Marcus Gottschlich die anschließende Ecke direkt auf´s Tor und wiederum wurde auf der Torlinie geklärt. So ging es torlos in die Kabinen und die Zuschauer mussten sich mit Glühwein und Kaffee statt mit Toren erwärmen.

Nach der Pause und einem Wechsel auf Seiten der Gäste, kamen diese besser ins Spiel. Wenig später musste NSW jedoch erneut wechseln. Für Maximilian Lange ging es nach einer unglücklichen Aktion nicht weiter. Wir hoffen, dass sich der junge Flügelspieler der Gäste nicht so schlimm verletzt hat und wünschen gute Besserung!

Ein Freistoß der Gäste aus gut 20 Metern ging nur knapp am Tor vorbei und auch der nachfolgende Abschluss brachte einmal etwas Gefahr für das Tor von Thomas Bergner mit sich. Insgesamt blieb der LSG-Schlussmann an diesem Tag jedoch nahezu beschäftigungslos, was auch an der souveränen Leistung seiner Hintermannschaft lag. Der Aufsteiger dezimierte sich in der Schlussviertelstunde dann selbst, als Marcus Gottschlich mit gestreckten Bein von den selbigen geholt wurde. Sein Gegenspieler hatte bereits gelb gesehen, doch Schiedsrichter Hoffmann zeigte nicht die Ampelkarte, sondern glatt rot. Die LSG versuchte in Überzahl noch einmal eine entscheidende Torchance zu kreieren und Trainer Jörg Schneegaß hatte mit Robert Gärtner noch einen Stoßstürmer in der Hinterhand. Sebastian Held scheiterte nach dessen guter Vorlage aus kurzer Distanz am Keeper. Die Schlussminute brachte noch einmal heftige Aufregung mit sich. Der agile Kevin Brückner brachte eine Flanke scharf in den Strafraum, wo der Ball tückisch aufsprang und ein Verteidiger aus Reflex die Hand zum Klären des Balls benutzte. Die 87 Augenpaare der Zuschauer im Helderbachstadion sahen dieses Handspiel, doch die Augen des Schieds- und Linienrichters schauten darüber hinweg. Sehr bitter, da gerade in Minute 89 womöglich spielentscheidend. So blieb es beim torlosen Remis und einem glücklichen Punkt für die Gäste.


Schiedsrichter: Enrico Hoffmann - Zuschauer: 87
Tore: -

Aufrufe: 031.10.2017, 19:08 Uhr
Christopher PlischkaAutor