„Heiße Kiste“ für den SVE

Gerade auf eigenem Platz konnte die Virnich-Elf bislang überzeugen: In drei der vier Heimspiele gelang ein Sieg. Nur gegen Spitzenreiter GFC Düren 99 setzte es zu Hause eine 1:2-Niederlage. „Unser großer Rasenplatz kommt uns entgegen. Das sind ganz andere Spiele“, berichtet Virnich, der sein Team im Vergleich zum Frechen-Match auf „ein bis zwei Positionen verändern“ will.

Da die Hahner noch am Donnerstagabend im Nachholspiel gegen Germania Teveren (2:3) antreten mussten, hofft Virnich, dass der kommende Gegner „die Minuten noch in den Beinen hat“. Die Elf von Hahn-Trainer André Winkhold will nach dem Remis gegen den FC Niederau (1:1) und der Teveren-Pleite möglichst wieder einen Dreier einfahren.

Der SV Eilendorf steht vor dem Heimspiel (Sonntag, 15 Uhr) gegen Viktoria Glesch-Paffendorf bereits unter Druck. Nach zuletzt drei Ligapleiten und dem daraus resultierenden 13. Tabellenplatz will der SVE am Sonntag unbedingt gewinnen. „Unser ganz klares Ziel sind drei Punkte“, sagt Trainer Achim Rodtheut, der einen sehr unbequemen Gegner erwartet. „Das wird eine heiße Kiste. Beide Teams stehen unter einem gewissen Druck“, ist sich der 46-Jährige der Brisanz vor dem Duell mit dem Tabellenvorletzten bewusst. „Wir wollen den Abstand zu Glesch und den anderen Teams unter uns vergrößern. Wenn wir den Dreier nicht holen, haben wir unseren Job nicht gemacht“, erhöht der Coach den Druck auf seine Spieler.

Nach zuletzt intensiven Wochen – mit zwei Siegen und einem Remis in der Liga sowie den Erfolgen im Kreis- und Mittelrheinpokal – will der SV Rott auch gegen Alemannia Straß (Sonntag, 15 Uhr) die Erfolgsserie fortsetzen. „Das Spiel steht unter ganz anderen Vorzeichen“, bremst jedoch SV-Trainer Mirko Braun. „Wir treffen auf eine kämpferische Mannschaft, da müssen wir die Ärmel hochkrempeln und jeden Zweikampf annehmen“, gibt der Trainer die Richtung vor. Nach zwei Pleiten konnten die Straßer vergangenen Sonntag gegen Schwarz-Weiß Düren (4:3) wieder dreifach punkten. Doch nach sieben Zählern aus sieben Spielen rangiert das Team von Trainer Dirk Krischer nur auf dem drittletzten Tabellenplatz. Ein Fragezeichen steht auf Rotter Seite noch hinter dem Einsatz von Kadir Dogan, der sich am Donnerstag im Nachholspiel gegen GKSC Hürth (3:0) eine Zerrung zugezogen hat. „Kadir ist einer meiner wichtigsten Spieler. Ich hoffe sehr, dass er morgen spielen kann“, sagt Braun.

Eine „positive Entwicklung“ bescheinigt Helge Hohl seiner Mannschaft vor dem Spiel bei Germania Erftstadt-Lechenich (Sonntag, 15 Uhr). Doch der Trainer von Hertha Walheim meint nicht nur die fünf Siege in Folge, vielmehr lobt der 26-Jährige die spielerischen Fortschritte seines Teams: „Wir spielen unseren Ballbesitz viel besser aus und machen nicht mehr so viele Fehler. Zu Saisonbeginn hatten wir noch Sand im Getriebe.“ Am Sonntag will der Tabellenzweite den „Schwung aus den letzten Spielen mitnehmen“, wie es Hohl formuliert. Den Gegner bezeichnet der Coach als eine „aufopferungsvoll kämpfende Mannschaft, bei der wir uns immer schwergetan haben“. Vor allem bei Standards und Kontern sei Erfstadt-Lechenich gefährlich. Neben den Langzeitverletzten muss Hohl wohl auf Shaian Mobashery verzichten.