Am Abend vor dem Auswärtsspiel bei Aufsteiger SV Sulzkirchen hatte Kleeblatt- Trainer Stefan Sattler überraschend seinen sofortigen Rücktritt verkündet und so musste Betreuerin Anja Leipold kurzfristig als Interimslösung einspringen. Etwas unsicher begann die Sp Vgg dann auch die Partie und es dauerte eine Weile, bis das Kleeblatt ins Spiel fand. Diesen Umstand und einen Ballverlust der Fürtherinnen in der Vorwärtsbewegung nutzte der SV früh zur Führung durch Paulina Hickl (8.). Fürth mühte sich und kam erst im zweiten Durchgang richtig ins Spiel. Berfin Gün erzielte den Ausgleich (54.) und Aycan Yanac sorgte nach einem Eckball in der Schlussminute für den hart erarbeiteten 2:1-Endstand.
Schiedsrichter: Karin Krapfenbauer (Heuberg) - Zuschauer: 35Das Spiel nahm von der ersten Minute Fahrt auf, mit guten Chancen auf beiden Seiten. In der 4. Minute erreichte ein Steilpass Christina Liebenstein, die auf Luisa Härtl ablegte, die das 1:0 für Segringen erzielte. Zwei Minuten später erhöhten sie durch Lisa Klefenz auf 2:0. Der FCA reagierte auf den frühen Rückstand mit wütenden Angriffen, wobei die Torhüterin Natalia Bößendörfer die Abschlüsse von Christina Endres, Sabine Walter und Melissa Bechstedt parieren konnte. In der 18. Min. entschärfte die FCA-Keeperin Jessica Klemm eine weitere Chance von Lisa Klefenz. In der 28. Minute wurde Sabine Walter nach einem Steilpass von Christin Vogel im Strafraum gelegt, die Altdorfer Mannschaftsführerin verwandelte den Elfer sicher zum 1:2. Nur drei Minuten später setzte sich Christina Endres über rechts durch, ihre Hereingabe setzte Lisa Schneider mit einem Eigentor zum 2:2-Ausgleich ins eigene Netz. Segringen steckte den Rückschlag schnell weg und kam in der 37. Minute durch Christina Liebenstein zur erneuten 3:2-Führung. In der Folge war die Altdorfer Keeperin zweimal gefordert und verhinderte den weiteren Rückstand.
Zu Beginn der zweiten Spielhälfte bewegte sich das Geschehen vor allem im Mittelfeld, wobei Segringen zwei gute Möglichkeiten liegenließ. In der 63. Min. traf Sabine Walter nach Pass von Miriam Graßer nur den Pfosten. Dann schlug Altdorf zu: Die eingewechselte Debora Menzel schickte die ebenfalls neu ins Spiel gekommene Manuela Meier steil, deren Abschluss konnte die Torhüterin noch abwehren, aber Sabine Walter setzte den Nachschuss zum 3:3 in die Maschen (75. Min.). Nur eine Minute später eine schöne Kombination über Christin Vogel und Franzi Ellmer wieder zu Sabine Walter, deren Abschluss zum 3:4 einschlug. Nachdem die Segringer Torhüterin noch zwei Schüsse von Christina Endres und Sabine Walter entschärfen konnte, stand Altdorf defensiv kompakt und ließ keine weiteren Chancen der Segringer mehr zu. In der Schlussminute sah Annika Hendel wegen Meckerns noch die Gelb-Rote Karte.
Schiedsrichter: Manfred Springer - Zuschauer: 30 TSV Brand 66 - SpVgg Erlangen 2:3
Die Branderinnen kommen von Beginn an nicht in ihr Spiel, was gleich in der 6. Spielminute mit dem 0:1 bestraft wird. Bereits zehn Minuten später klingelt es erneut im Netz der Heimmannschaft zum 0:2. Die Branderinnen machen sich das Spiel durch unnötige Passfehler, Unkonzentriertheiten und fehlende Orientierung selber schwer. So kommt es, dass Erlangen Brand einfach aber effektiv ausspielt und die bessere Mannschaft auf dem Platz ist. In der 23. Spielminute der erste Schuss auf das Tor von Erlangen durch Puscha, dieser wird jedoch zur Ecke geklärt. Horlamus bringt die Ecke hoch in den Fünfmeterraum herein, dort nutzt Keceli die Unsortiertheit der Gegner und steckt zum Anschlusstreffer ein. Das Geschehen spielt sich in Folge hauptsächlich im Mittelfeld ab, es fehlen gute Aktionen von beiden Seiten.
Die Heimmannschaft wirkt nach der Pause deutlich aktiver und findet endlich ins Spiel hinein. Schlagenhaufer setzt in der 48. Minute den ersten Akzent nach vorne, es folgen zehn Minuten, in denen Brand den Ausgleich auf dem Fuß hat. Erst durch das nicht geltende Abseitstor von Erlangen in der 64. Minute kommen die Branderinnen erneut ins Straucheln. Nur fünf Minuten später wird der leichtfertige Ballverlust von Auterhoff mit dem 1:3 bestraft. Doch die Heimelf kommt nochmal ran: Galla zieht links an und passt wunderbar auf Schlagenhaufer, diese legt zurück auf Drummer - Tor! In der 85. Minute wird der Brander Trainer vom Platz verwiesen und der an diesem Spieltag recht unmotivierte Schiedsrichter pfeift fünf Minuten vor Ende der Spielzeit ab. Endstand 2:3. Manuel Karger, TSV Brand 66
TSV Falkenheim - FC Ezelsdorf 3:3
Es entwickelte sich eine ausgeglichene erste Halbzeit ohne zwingende Chancen. Einzige Torannäherung des TSV Falkenheim war ein Versuch von Anna Kittelt, der links am Tor vorbeiging. (19. Min). Für den FCE versuchte es Jasmin Gnan aus 16 Metern (23. Min.). In der 30 Minute dann die Führung für das Heimteam. Die Ezelsdorfer Torhüterin Yvonne Urdaneta konnte einen langen Ball gerade noch vor der Falkenheimerin Nina Roß klären, über Umwege gelangte der Ball zu Anna Kittelt, die aus 20 Metern über die aufgerückte Torhüterin ins Tor lupfte. Kurz vor der Halbzeit fast der Ausgleich für die Gäste, als Maike Wintrich mit einem Fernschuss Corinna Eder zu einer Glanzparade zwang.
Die Ezelsdorferinnen starteten besser in die zweite Hälfte. So fiel auch in der 50. Minute Ausgleichstreffer, Michaela Mederer setzte sich bis zur Grundlinie durch, passte zu Jasmin Gnan, die nur noch einzuschieben brauchte. Sechs Minuten später gleich noch das 2:1 für den FCE. Diesmal bediente Jasmin Gnan mit einem Pass Michaela Mederer, die den Ball über den herauseilenden Torwart lupfte. Mitte der zweiten Hälfte begann die Partie hektisch zu werden, die Heimmannschaft kam damit besser zurecht. In der 70. Min. ließ man Nina Roß zu viel Platz, die dies mit einem satten Rechtsschuss aus 20 Metern in den Winkel nutzte (2:2). Und es kam noch Schlimmer für den FCE, vier Minuten später tauchte Paula Turkot frei vor Yvonne Urdaneta auf und konnte das 3:2 für den TSV Falkenheim markieren. Doch die Gäste steckten nicht auf und kamen darum auch zum verdienten Ausgleich. Maike Wintrich legte nach einem Eckball auf Julia Hirschmann ab, die den Ball zum 3:3-Ausgleich einnetzen konnte (83. Min). Kurz vor Schluss hatten beide Teams noch Möglichkeiten zum Siegtreffer. In der 86. Minute scheiterte Paula Turkot völlig frei an Yvonne Urdaneta, während ein Wintrich Kopfball in der 88. Minute nur knapp das Ziel verfehlte. Alles in allem endet eine ausgeglichene Partei mit einem gerechten Unentschieden.
Schiedsrichter: Cetin Alay - Zuschauer: 50TSV Mörsdorf - SpVgg Hüttenbach-Simmelsdorf 4:1
SV Mosbach - TSV Frauenaurach 4:1
Schiedsrichter: Keine Angabe - Zuschauer: k.A.