Klare Sache für den SV Weil

FVS-Spielertrainer Benjamin Ziegler wollte endlich mal länger die Null halten und etwas Zählbares mitnehmen. Doch sein Team blieb nur zwei Minuten ohne Gegentreffer und verlor leistungsgerecht mit 1:4. „Weil war uns heute leider klar einen Tick überlegen. Ich war froh, dass meine Jungs trotz der Situation ruhig auf dem Feld blieben“, sagte Ziegler hinterher.

So war es nicht nur Glück, dass Fayira Keita früh per platziertem Schuss ins kurze obere Toreck traf (2.), und Weil gleich sicherer wurde. Der SVW, ohne Fabio Bibbo, setzte nach, blieb gefährlich. Und eine Flanke landete beim links blank stehenden Ridje Sprich, die dieser zum 2:0 verwertete (19.). "Für uns war die frühe Führung wichtig. Wir sind ohne großes Selbstvertrauen angereist", so Schwald. Weil hätte noch höher gewinnen können, doch auch so war es eine klare Sache. Schutterwald, das endgültig abgestiegen ist, verzeichnete nach gut einer Stunde den ersten Torschuss. Kurz vor der Pause hatte Keita das 3:0 markiert; Imad Kassem-Saad per Hacke verlängert. Und Kassem-Saad legte auch für Florian Emmerich auf, der zum 4:0 einköpfte (69.)

Doch kurz vor Schluss traf dann Janosch Bologna doch noch für die Grün-Weißen. Frei am Strafraumeck stehend zeigte er, warum er eigentlich einer der besten Stürmer in der Region ist und zog eiskalt zum Ehrentreffer ab. „Für Janosch Bologna freut es mich, dass er endlich mal wieder ein Erfolgserlebnis hatte“, analysierte Benno Ziegler. Dem SVS gelang somit noch etwas Ergebniskosmetik, und Weil hat sich Luft verschafft, da Hausen bei der Rhodia noch das 1:1 kassierte.

FV Schutterwald - SV Weil 1:4 (0:3)
FV Schutterwald: Grothmann, Rotert (58. Braunstein), Dold, Wagner, Ziegler, Dautner (71. Seiler), J. Bologna, Zind, Avdijaj (71. Junker), Spende, Morgalla. Weil: Rodehau; Bürgin (78. Blaschke), Kluge, Schmidt, Elsasser; Götz, Ophoven, Weber (59. Emmerich); Keita (72. Mislimovic), Kassem-Saad, Sprich. Tore: 0:1 Keita (2.), 0:2 Sprich (19.), 0:3 Keita (41.), 0:4 Emmerich (69.), 1:4 Bologna (89.). Schiedsrichter: Doering (Brigachtal). Zuschauer: 50.