Kirchheims Trainer Toy warnt vor„Wundertüte“ Eichstätt

Kirchheim – Der Spitzenreiter tut sicher gut daran, das Spiel gegen den Tabellenzwölften nicht auf die leichte Schulter zu nehmen: Erstens hat der Gegner von den ersten fünf Partien seit Ende der Winterpause nur eine verloren, zweitens stellt er das drittbeste Team der Rückrunde und drittens ist die Reserve des Regionalliga-Zweiten für Toy „so etwas wie eine Wundertüte“.

Die Wahrscheinlichkeit, dass am Samstag einige Akteure aus der Ersten dabei sind, ist groß: Die für Ostermontag vorgesehene Regionalliga-Begegnung beim SV Heimstetten wurde auf den 1. Mai verlegt. Toy weiß aber auch um die Stärke seiner Elf. Daheim hat der KSC in dieser Spielzeit noch nicht verloren, verbucht bereits jetzt zwei Zähler mehr auf dem Punktekonto als in der Endabrechnung der vergangenen Saison in der Ost-Staffel (57 gegenüber 55), hat schon deutlich mehr Tore geschossen (72 gegenüber 53), und auch die Abwehr steht (24 Gegentore sind Liga-Bestwert).

Eine Woche nach dem 8:0 gegen Moosburg wird erneut auf dem Kunstrasenplatz gespielt. Der Hauptplatz wurde in dieser Saison noch nicht bewässert, und jetzt ist zu allem Überfluss auch noch die entsprechende Anlage defekt. Toy: „Der Rasen ist hart und wellig – da ist die Verletzungsgefahr einfach zu groß.“

Marco Wilms, Niklas Karlin und Florian Rädler fehlen am Samstag aus privaten Gründen, Ricardo Jacobi und Denis Zabolotnyi drohen wegen muskulärer Probleme auszufallen. Dafür sind der zuletzt beruflich verhinderte Timur Yunusov und Marwin Bindner wieder am Kader. Der 21-jährige Offensivmann hatte sich im April 2018 einen Kreuzbandriss und steht nun vor seinem Bezirksliga-Comeback. GUIDO VERSTEGEN

Voraussichtliche Aufstellung: Magdolen – Toy, Kaltenhauser, Jacobi, Martin – Geier, Flohrs, Baitz, Pfeiffer – Schmöller, Löns.