2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines
Mit Leidenschaft dabei: Seit 1995 ist Dominik Achilles (30) beim Kirchheimer SC. Der Student für soziale Arbeit ist seit der Saison 2015/2016 Betreuer der Ersten. „Domo“, wie er gerufen wird, ist zudem KSC-Jugendleiter und coacht die B2-Junioren. Gerald Förtsch
Mit Leidenschaft dabei: Seit 1995 ist Dominik Achilles (30) beim Kirchheimer SC. Der Student für soziale Arbeit ist seit der Saison 2015/2016 Betreuer der Ersten. „Domo“, wie er gerufen wird, ist zudem KSC-Jugendleiter und coacht die B2-Junioren. Gerald Förtsch

Die KSC-Aufsteiger: Von Butterfinger bis Mister Cool

Spieler des Kirchheimer SC im Portrait

Der Kirchheimer SC ist in Feierlaune: Meister, Aufsteiger in die Landesliga. Der Betreuer des Fußballteams, Dominik Achilles, stellt die Spieler vor. Mit Augenzwinkern.

Kirchheim – Die Fußballer des Kirchheimer SC haben sich vorzeitig den Titel in der Bezirksliga Nord gesichert und kehren nach dreijähriger Abwesenheit in die Landesliga zurück (wir berichteten). Betreuer Dominik Achilles stellt die Spieler des Meisters vor – auf die etwas andere Art.

Maximilian Baitz (29): MB10 redet viel und gerne. Vor allem auf dem Platz und mit den Gegenspielern. Der Tiger ist aber eigentlich ein ganz normaler, umgänglicher Typ.

Marwin Bindner (21): Unser Gym-Body. Nach ausgeheiltem Kreuzbandriss rechtzeitig zur Meisterfeier zurück. Arbeitet als Trainer der U13 an der Bezirksoberliga-Meisterschaft vor dem FC Bayern.

Thomas Branco de Brito (22): Wird gerne mit dem Pokemon „Shiggi“ oder Ex-Werder-Star Ailton verglichen. Kam in dieser Saison verletzungsbedingt kaum zum Einsatz, tickerte dafür mit Wonne.

Marco Flohrs (20): Mr. Cool schnupperte in der Vorsaison als A-Jugendlicher bereits Bezirksligaluft. Damals zwei Treffer in 15 Spielen, heute sieben Treffer in bis dato 17 Spielen.

Michael Franz (23): Butterfinger ist eingefleischter Köln-Fan, hat aber noch nie ein Heimspiel seines FC gesehen. Ist oft am Mero – um seine B1 zu trainieren und um über Fußball zu philosophieren.

Alexander Fürthmaier (31): Pannamaier ist der älteste Spieler im Kader. Zahlt fleißig für Strafen im Kreisl. Auf dem Platz und auch daneben nicht zu bändigen. Zeigt den jungen Spielern, wie man feiert.

Michael Geier (29): Die intelligente Version von Justin Bieber. Der Offensivmann liebt als Banker Excel-Tabellen. Er erlebte letzte Saison mehr Junggesellenabschieden und Hochzeiten als Spiele.

Bozhidar Iliev (29): Kleiner Mensch mit großem Charakter. Ging im September 2018 aus beruflichen Gründen zurück nach Bulgarien. Fußballerisch ein Traum – und manchmal auch Rumpelstilzchen.

Ricardo Jacobi (31): Berliner Schnauze. Nach dem Karriereende von Marco Sirch einziges Mitglied der Kirchheimer Luftloch-AG. Beim KSC erwägt man, höhere Zäune hinter den Toren zu errichten.

Samuel Kaltenhauser (22): Kam vom SV Heimstetten, ist aber dennoch gut integriert. Ein Spieler mit Köpfchen. Im Spiel ein Kopfball-Ungeheuer, in der Schule und in der Uni mit tadellosen Ergebnissen.

Niklas Karlin (22): Niki ist so gut wie nie schlecht gelaunt. Selbst als er bei seinem KSC-Debüt nach zwei Minuten aus 30 Metern ins eigene Tor traf, machte er mit seiner positiven Einstellung wett.

Marc Koblizek (23): Kam vor der Saison aus Poing, traf dort noch in der Kreisklasse gegen die KSC-Reserve. Wartet stets geduldig auf seine Chance, um sich als Kampfbüffel zu beweisen.

Fabian Löns (29): Spielt seit 1995 immer nur für den KSC. Seine Frau Mali bestach das Team nach jedem Sieg mit Schoko-Muffins, damit die Relegation vermieden und es in den Urlaub gehen kann.

Markus Magdolen (29): Muy ist definitiv der Herr der Lüfte. Bei hohen Bällen macht ihm keiner was vor. Hat das Zeitspiel perfektioniert. Aber: Niemand ist so schlecht bei Schere-Stein-Papier.

Philipp Maiberger (21): Fitness-Junkie. Mit Kreuzbandriss außer Gefecht. Schont als Verteidiger in den Zweikämpfen weder sich noch seine Gegner. Pfleglicher geht er mit seinem Firmenwagen um.

Eugen Martin (30): Zwei Tore in bisher 99 Ligaspielen für den KSC. Liebt das Auslaufen. Imponierend sein Satz nach dem Abstieg: „Sehe mich in der Pflicht, das Team auch wieder nach oben zu bringen.“

Noel Pfeiffer (23): Ein Trendsetter für die Mode der Zukunft. Niemand weiß wann, aber sie wird kommen. Nono organisiert die Aufenthalte in der 089-Bar. Für seine Tempodribblings gefürchtet.

Stefan Pollok (24): Polle ist ein absoluter Lebemann, der wohl schon jetzt jeden Kontinent dieser Welt bereist hat. Und auch nächste Saison zieht die Krabbe weiter.

Florian Rädler (22): Red Rifle hadert oft mit sich und seinen vielen Verletzungen. Wenn er sich nicht gerade um seine Geschwister kümmert, widmet er sich mit Hingabe unseren U19-Junioren.

Peter Schmöller (21): Isst gerne Burger. Und weil sie so schmecken, streichelt er sich nach Toren (bisher sieben in 16 Spielen) den Bauch. Die Fotos dazu schießt Peters Vater Bernhard.

Luis Tasci (19): Das Küken im Kader sollte erste Erfahrungen in der Ersten machen, zog sich im Winter dann einen Kreuzbandriss zu. Trotz der ist er bei fast jedem Spiel dabei und lebt den Teamgeist vor.

Steven Toy (30): Extrem kommunikativ und gut darin, jemandem ein schlechtes Gewissen zu machen. Lieblingssatz: „Musst du wissen!“ Trifft viele richtige Entscheidungen, aber nie das Tor für den KSC.

Alexander Weiher (20): Seine „The Lion sleeps tonight“-Performance würde jeden Löwen zur vorzeitigen ewigen Ruhe zwingen. Ist als wissbegieriger Mensch nie um eine Frage verlegen.

Marco Wilms (22): Williams oder Wilmots hat eine überragende Quote beim Ausschießen. Auf dem Platz und daneben ein Mann des Verstandes.

Timur Yunusov (24): Nasenbär ist mit einem großen Riechorgan gesegnet. Ein überragender Typ. Leider wird er aus beruflichen Gründen nächste Saison zum Kölner Jeck und verlässt den KSC.

Denis Zabolotnyi (24): Zabotheke kann unangenehm werden, wenn er gegen seinen Willen geweckt wird. Später steht er Alex bei jeder Frage zur Verfügung. Hat stets Tipps zu sicheren Wetten parat.

Sebastian Zielke (22): Weiß oft selbst nicht, welchen Trick er auspackt. Fragwürdige Ananas-Hut-Kultur: Dennoch hat die Mannschaft für den Aufstiegsausflug eine Sammelbestellung aufgegeben.

Aufrufe: 04.5.2019, 10:05 Uhr
Münchner Merkur (Nord) / Guido VerstegenAutor