Die finanziellen Probleme sowie die durch die Rücktrittsankündigung von Präsident Ponmarev entstandene Unruhe spiegeln sich bislang nicht auf dem Rasen wider. Im Gegenteil, der KFC bot am Samstag eine seiner besten Leistungen in dieser Saison, was Trainer Stefan Krämer mit großem Stolz erfüllte. Mit Blick auf die komplexe Situation ist die Leistung der Mannschaft kaum hoch genug zu bewerten. „Das ist krass, das ist wirklich groß“, meinte Krämer.
Dem Coach ist es scheinbar gelungen, den Fokus der Spieler ganz auf den Sport zu lenken. Die Mannschaft präsentiert sich als Einheit, sie ist lauffreudig und zweikampfstark. Das sind die Voraussetzungen für eine starke Defensivleistung, die sich tabellarisch mit nur 15 Gegentoren in 15 Spielen niederschlägt, dem zweitbesten Wert der Liga. Konträr dazu ist die Bilanz der Offensive mit nur zwölf erzielten Treffern, dem schlechtesten Wert der Liga. „Chancen haben wir genug, wir müssen nur kaltschnäutziger werden“, fordert Heinz Mörschel, der das Tor gegen München erzielte. „Wir haben einige Spieler mit einem guten Schuss. Wir dürfen nicht versuchen, den Ball ins Tor zu tragen.“
Dass es trotz aller Widrigkeiten in der Mannschaft und in der Kabine stimmt, dokumentierten die Spieler nach dem Sieg mit dem Foto. „Ich hoffe, dass die guten Leistungen dazu beitragen, dass sich der neue Investor leichter tut, sich für ein Engagement beim KFC zu entscheiden“, sagt Krämer. Der Coach und die Spieler würden sicherlich gerne über das Saisonende hinaus in Uerdingen zusammenarbeiten.
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