Erb, der früher in der Junioren-Nationalmannschaft spielte, war 2017 vom Drittligisten Rot-Weiß Erfurt zum KFC gekommen; mit dem Club stieg er in seinem ersten Jahr in die Dritte Liga auf und gewann in diesem Jahr den Niederrheinpokal, durch den sich der KFC für die erste Hauptrunde im DFB-Pokal qualifiziert hatte und dort auf Borussia Dortmund trifft.
Im Groll scheint Erb indes nicht genagen zu sein. „Es war mir eine Ehre, zwei Jahre Captain vom Kfc zu sein und alles für den Verein gegeben zu haben!! Der Weg endet leider hier... ich möchte mich bei allen Fans und bei denen, die immer zu uns standen für die Zeit bedanken! In den zwei Jahren war eins davon eines der schönsten Jahre in meinem Leben.. sportlich mit dem Aufstieg, als auch privat!! Wir haben hier Freunde fürs Leben gefunden und werden die Momente der letzten zwei Jahre nie vergessen!! Ich wünsche mir vom Herzen, dass wir uns bald wieder sehen“, schrieb Erb bei Instagram.
„Ich möchte mich persönlich bei Mario bedanken. Er war in den beiden gemeinsamen Jahren ein vorbildlicher Kapitän und hat immer alles gegeben. Ein klasse Junge. Für seinen weiteren Weg wünsche ich ihm alles erdenklich Gute“, sagte KFC-Präsident Mikhail Ponomarev. Erb wird nach München wechseln.
Ein weiterer KFC-Spieler hat genau dort einen neuen Verein gefunden: Connor Krempicki wechselt zum MSV Duisburg. Der 24-Jährige, der zuletzt für den Liga-Konkurrenten KFC Uerdingen am Ball war, erhält bei den Meiderichern einen Vertrag für die kommende Spielzeit plus Option. In der vergangenen Saison bestritt er 31 Drittliga-Spiele für die Krefelder und erzielte dabei zwei Treffer.
„Wieder ein Spieler aus dem Revier, der in den vergangenen zwölf Monaten eine starke Entwicklung gezeigt hat“, beschreibt Sportdirektor Ivo Grlic den auch bei mehreren Zweitligisten im Fokus stehenden Mittelfeldspieler. „Auch er weiß, was für ein Fußball hier gefragt ist und wie die Menschen hier ticken. Im Mittelpunkt stehen aber natürlich seine sehr guten technischen Fähigkeiten!“
„Ein echter Pottjunge mit Drittliga-Erfahrung“, freut sich Trainer Torsten Lieberknecht. „Er hat zwar, aus der Knappenschmiede kommend, im Profifußball ein wenig Anlaufzeit gebraucht, aber mit der vergangenen Saison hat er gezeigt – wir haben seine Entwicklung immer überwacht -, dass er angekommen ist!“ „Ich hab‘ richtig Bock auf diesen Verein“, sagte Krempicki.