Bei den Uerdingern fehlten neben den drei aussortierten Spielern Kevin Großkreutz, Dominic Maroh und Manuel Konrad weiterhin die verletzten Stammspieler um Kapitän Assani Lukimya, Jan Kirchhoff, Osayamen Osawe, Peter van Ooijen sowie Haktab Omar Traore, der gegen Meppen einen Syndesmosebandriss erlitt. Dave Gnaase fehlte gesperrt.
Zudem verzichtete Krämer auf die beiden Stürmer Adriano Grimaldi und Muhammed Kiprit, von denen zu wenig Torgefahr ausgegangen war. Neu in die Anfangsformation kamen Leon Schnieder, Stefan Velkov, Heinz Mörschel und Gustav Marcusson, der sein Debüt im KFC-Trikot gab.
Krämer blieb bei seinem 4-4-2-System und richtete sich nicht nach dem Gegner, der mit einem 4-2-3-1 spielte. Allerdings war das Personal nicht so offensiv ausgerichtet, was verständlich war: Schließlich muss der KFC, der nur drei Spieler auf dem Feld hatte, die auch in der vergangenen Saison dabei waren, erst einmal an Stabilität gewinnen.
„Wir müssen von Beginn an hellwach sein, denn in der ersten Viertelstunde macht Hansa richtig Alarm“, hatte Krämer gefordert. Seine Schützlinge waren folgsam, fingen den ersten Schwung der Gastgeber gut ab und ließen keine Chance zu. Allerdings wurde der Druck der Rostocker höher und es entwickelte sich ein Spiel auf ein Tor – das von KFC-Keeper Lukas Königshofer, der allerdings kaum eingreifen brauchte. Ein Schuss des Ex-Uerdingers Maurice Litka ging über das Tor und so ging es torlos in die Pause: Das erste Etappenziel war erreicht.
Nach dem Wechsel gab es das umgekehrte Bild: Die Gäste warn dominant und angriffslustig, ohne sich jedoch große Chancen erspielen zu können. Chancen blieben in der umkämpften, am Ende aber auch nickligen Partie Mangelware. Zehn Minuten vor dem Ende konnte sich Königshofer noch auszeichnen, als er einen Kopfball von Pascal Breier glänzend parierte. So blieb es beim 0:0.