2024-05-08T14:46:11.570Z

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– Foto: Ralph Görtz

Droht dem KFC Uerdingen die Einstellung des Spielbetriebs?

Einem Bericht der Bild zufolge sollen in mindestens einem Fall Beiträge für die Krankenkasse nicht korrekt abgeführt worden sein. Insolvenzverwalter Dr. Claus-Peter Kruth soll eine Frist zur Begleichung der Zahlungen bis Donnerstagmittag gesetzt haben.

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Drittligist KFC Uerdingen will offenbar nicht zur Ruhe kommen. Nun berichtet die Bild, dass der Donnerstag möglichwerweise zu einem Schicksalstag für den Verein werden könnte. Im Mittelpunkt der geäußerten Vorwürfe stehen demnach nicht korrekt abgeführte Beiträge für die Krankenversicherung.

Mindestens bei einem Spieler sollen, so heißt es wiederum im Kicker, die Beiträge zur Krankenversicherung zwar auf der Abrechnung des Fußballers aufgetaucht sein, aber nicht bei der Krankenkasse angekommen sein. Das soll seit August 2020 nicht mehr erfolgt sein. In beiden Berichten ist nachzulesen, dass auch eine sofortige Einstellung des Spielbetriebs in der 3. Liga drohen könnte.

Sind noch keine Zahlungen geflossen?

In der vegangenen Woche hatte die Noah Company des armenischen Investors Roman Gevorkyan die Anteile des bisherigen KFC-Mäzens Mikhail Ponomarev übrnommen (wir berichteten). Geld soll seitdem bisher nicht geflossen sein. Pikant ist zudem: Auch wenn die Insolvenzantragspflicht ausgesetzt war, hätte Ponomarev offenbar auf die noch bevorstehende Zahlungsunfähigkeit hinweisen müssen, ist sonst persönlich haftbar.



Ein möglichweise bevorstehendes juristisches Geschacher ist natürlich das letzte, das sich ein KFC-Anhänger nach der ohnehin komplizierten Phase in dieser Saison und der seit Jahren schwelenden Stadionfrage nun noch wünscht. Eine Reaktion des Vereins dazu gibt es bislang nicht.

Aufrufe: 018.2.2021, 10:25 Uhr
FuPaAutor