2024-05-02T16:12:49.858Z

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Wie gründet man einen Verein?

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Besonders im Sport sind Vereinsgründungen immer wieder aktuell. Doch auch in anderen Lebensbereichen spielen die Zusammenkünfte eine wichtige Rolle. Die Frage danach, ob ein Verein also „einfach so“ gegründet werden kann, ist naheliegend.

Und: wieso handelt es sich bei einer Vereinsgründung manchmal um eine schlichte Notwendigkeit?

Im Folgenden soll darauf eingegangen werden, welche Schritte notwendig werden, wenn es darum geht, einen Verein zu gründen. Gleichzeitig bietet so eine Gründung auch besondere Vorteile, die sich unter anderem auch im Bereich der Förderung von ehrenamtlicher Arbeit durch den Staat zeigen.

Wieso ist die Gründung eines Vereins sinnvoll?

Neben der möglichen finanziellen Förderung, die im Zuge einer Vereinsgründung dabei helfen kann, eventuelle Durststrecken besser durchzustehen, sollte auch der rechtliche Aspekt nicht vernachlässigt werden. Wer sich beispielsweise dazu entschlossen hat, einen Verein rund um sein Hobby zu gründen, könnte ansonsten für Schäden (und Verletzungen), die anderen zustoßen, in die Verantwortung gezogen werden.

Mit welchem Thema sich der entsprechende Verein dann befasst, ist hierbei unerheblich. Wobei natürlich auch festgehalten werden sollte, dass sich das Verletzungsrisiko je nach „Vereinsthema“ höher oder niedriger gestalten kann. Wer sich beispielsweise einmal in der Woche mit seinen Vereinskameraden auf dem Fußballplatz trifft, könnte eher in einen Unfall verwickelt sein, als jemand, der einen Verein rund um das Thema „Sportwetten“ gründet. Sportwetten sind ein heißes Thema bei Mobilbet und locken dementsprechend viele Interessenten an. Diese können sich oft für das Wetten in der Gruppe und den entsprechend hohen Spannungsfaktor begeistern. Doch auch andere, manchmal ungewöhnliche, Vereinsthemen erfreuen sich einer besonderen Beliebtheit.

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Die Vereinsgründung – eine Schritt für Schritt-Anleitung

Um einen Verein zu gründen, braucht es keine lange „To-Do-Liste“. Im Gegenteil! Mit den folgenden Tipps und einem überzeugenden Zeitmanagement lassen sich die einzelnen Punkte ganz stressfrei realisieren.

Schritt Nr. 1: Das Überprüfen der Grundvoraussetzungen

Um einen Verein gründen zu können, müssen bestimmte Grundvoraussetzungen erfüllt werden. So ist vorgeschrieben, dass das Gründungsprotokoll von mindestens sieben Personen unterzeichnet werden muss. Damit der Verein dann jedoch dauerhaft bestehen kann, braucht es wiederum nur noch drei Mitglieder. Um beim Beispiel Fußball zu bleiben, kann hierbei schon der Grundstein für Diskussionen rund um Spielstände, knappe Siege und wahre „Schützenfeste“ gelegt werden.

Schritt Nr. 2: Die Planung der Kosten

Eine Vereinsgründung und das Betreiben eines Vereines kostet auch Geld. Dementsprechend ist es wichtig, Kosten für den Notar, die Eintragung in das Vereinsregister und etwaige Rechtsanwaltskosten einzukalkulieren. Hier kann ein klassischer Budgetplan, der an die Bedürfnisse des Vereins angepasst wurde, weiterhelfen. Dieser bildet bekanntermaßen nicht nur die Basis für finanzielle Entscheidungen in der EU, sondern auch im kleineren Rahmen.

Schritt Nr. 3: Das Erstellen der Satzung

Die Satzung bildet in gewisser Weise das Herzstück des Vereins. Hier werden unter anderem der Name und Zweck, jedoch auch der Sitz des Vereins und weitere Bestimmungen festgelegt.

Schritt Nr. 4: Ein eventueller Antrag auf Gemeinnützigkeit

Vereine, die einen gemeinnützigen Zweck verfolgen, profitieren unter anderem von steuerlichen Vorteilen. Dementsprechend lohnt es sich, einen Antrag auf Gemeinnützigkeit beim Finanzamt zu stellen.

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Schritt Nr. 5: Die Gründerversammlung

Im Rahmen der Gründerversammlung wird unter anderem die Satzung offiziell beschlossen. Zudem wird dieser Termin genutzt, um einen Vorstand zu wählen. Besonders wichtig ist es hierbei auch, Protokoll zu führen.

Schritt Nr. 6: Die Wahl des Vorstandes

Der Vorstand stellt in gewisser Weise das Gesicht des neu gegründeten Vereins dar. Auch mit Hinblick auf die Haftung des Vereins spielt die jeweilige Person eine wichtige Rolle. Damit dieser Platz – zum Beispiel im Falle von Krankheit oder Terminengpässen – nicht leer bleibt, wird immer auch eine Vertretung bestimmt.

Schritt Nr. 7: Die Anmeldung beim Vereinsregister

Erst dann, wenn ein Verein auch beim Vereinsregister angemeldet ist, erhält dieser seine Rechtssicherheit. Die entsprechende Anmeldung muss vom Vorstand vorgenommen werden.

An dieser Stelle kommt auch der oben erwähnte Notar ins Spiel. Denn bei ihm muss eine Erklärung zur Beglaubigung abgegeben werden. Da es sich hierbei um einen Akt handelt, der auf bürokratischen Vorgaben beruht und in dessen Zusammenhang verschiedene Dokumente vorgelegt werden müssen, ist es sinnvoll, sich frühzeitig mit dem zuständigen Notar auseinanderzusetzen. So kann direkt festgestellt werden, ob bzw. welche Dokumente gegebenenfalls noch fehlen, um die Eintragung des Vereins möglichst schnell voranzutreiben. Denn sind alle Schritte erledigt, kann endlich – in klassischer Vereinsatmosphäre – auch über die Top-Torjäger des Monats gefachsimpelt werden.

Aufrufe: 021.11.2019, 13:14 Uhr
red.Autor