2024-04-30T13:48:59.170Z

Ligabericht
F: W.K.
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Wieder mehr Gegentore als nötig

KARADENIZ Auch beim TSC Zweibrücken heißt es am Ende 0:5 +++ Gelb-rot gegen Ismet Senel

ZWEIBRÜCKEN. Beim Tabellenzweiten der Fußball-Landesliga aus der Südpfalz war für die Aufsteiger aus dem Salinental nichts zu holen. Mit 0:5 (0:1) muss sich Karadeniz Bad Kreuznach dem TSC Zweibrücken geschlagen geben.

In der ersten Halbzeit ordentliche Abwehrarbeit

„Leider haben wir wieder mehr Gegentreffer kassiert als notwendig“, hadert Karadeniz-Spielertrainer Yasin Senel mit dem Resultat. Dabei sei er, gerade was die erste Halbzeit betrifft, mit der Defensivleistung seiner Elf erneut zufrieden gewesen. Lediglich die 1:0-Führung der Südpfälzer durch Marcel Julier (13.) mussten die Gäste im ersten Abschnitt hinnehmen. „Wie gegen Baumholder haben wir hinten wieder gut gestanden und kaum etwas zugelassen“, analysiert Senel.

Und bei dem ersten Gegentreffer sei Karadeniz-Torhüter Ali Sir noch unglücklich ausgerutscht. Sogar die Chance auf den Ausgleich sei da gewesen. Nach Balleroberung im Mitteldfeld machten es die Kurstädter schnell – der Ball landete über zwei Stationen bei Ismet Senel am Strafraum. Einen Gegner ließ er mit einem Haken aussteigen, der zweite TSC-Abwehrspieler packte die Grätche aus. „Wenn der Schiedsrichter mehr Fingerspitzengefühl hat, muss er auf den Punkt zeigen“, ärgert sich der Kreuznacher Spielertrainer.

Nach dem Wechsel nimmt das Unheil seinen Lauf

Nach dem Seitenwechsel dann nahm das Unglück seinen Lauf: Zuerst führte ein Fehlpass im Spielaufbau der Kurstädter zum schnellen 2:0 durch Sebastian Schmitt (47.), nur sieben Minuten später dann verlor Ismet Senel die Beherrschung. Eine Gelbe Karte wegen Foulspiels kommentierte der Karadeniz-Akteuer – und wurde dafür mit der Ampelkarte bestraft. „Die Jungs haben zwar alles gegeben, in Unterzahl wurde es aber umso schwerer“, ergänzt der Karadeniz-Spielertrainer.

Man hätte noch versucht, Schadensbegrenzung zu betreiben. Die Räume, die sich den Hausherren dann aber geboten hätten, hätten diese konsequent ausgenutzt. So schraubten Dennis Gerlinger (56.), Mentor Shabani (61.) und Janik May (65.) das Ergebnis binnen zehn Minuten auf 5:0. „Die haben das zum Schluss clever gemacht und uns hinten rein gedrückt“, bestätigt Senel.

Nun liegen die Hoffnungen der Kurstädter auf der kommenden Heimpartie gegen den VfB Reichenbach. „Da müssen wir schauen, dass wir wieder mal Punkte einfahren“, fordert Senel.



Aufrufe: 05.11.2017, 21:21 Uhr
Jan SchmidtAutor