Aufsteiger will raus aus der Spirale

„Im Grunde ist es doch jede Woche das Gleiche“, weiß Az Taeife. Seine Elf spiele immer gut mit, nach dem zweiten Gegentreffer gingen die „Köpfe runter“, und dann folgten meist ein oder zwei weitere Gegentore. Zu beobachten war dies auch im vergangenen Spiel in Nanz-Dietschweiler. Bis zur 80. Minute lagen die Kurstädter „nur“ 0:2 hinten – Endergebnis 0:4. „Momentan resignieren wir auf dem Platz, wenn wir in Rückstand sind und zum Ende der Partie der ‚Akku‘ leer ist“.

Einen Grund für die Misere sieht der Trainer der Kreuznacher daher in der mangelnden Fitness. „Es haben nicht alle den gleichen Stand“. Hinzu käme, dass dem Aufsteiger in allen Mannschaftsteilen weiter zu viele Fehler unterliefen. „Das ist eben nicht mehr die Bezirksliga. In der Landesliga muss man ganz anders zu Werke gehen“, fordert Az Taeife.

Nur Punkte können den Nahestädtern nun aus der Negativspirale helfen. „Zum Glück ist das jetzt das erst einmal letzte Auswärtsspiel“, freut sich der Spielertrainer. Mit dem SV Mackenbach erwarte die Kreuznacher ein ähnlicher Gegner wie in den Auswärtspartien zuvor: ein kampfstarker, etablierter Landesligist. Aber auch die Gastgeber haben sich im bisherigen Saisonverlauf noch nicht mit Ruhm bekleckert. Mit einem Sieg und einem Remis aus sechs Ligapartien stehen die Pfälzer auf Rang 13. „Trotzdem wird das eine schwierige Begegnung. Die brauchen die Punkte genauso sehr wie wir“, ist Az Taeife überzeugt.

Der Kader für die kommende Aufgabe in Mackenbach wird sich beim Aufsteiger nicht ändern. „Personell sind wir so gut wie komplett. Lediglich Dogukan Tasyürek wird aufgrund der Sperre noch sicher fehlen.“ Wenigstens über einen endlich beinahe vollständigen Personalstamm kann sich der Karadeniz-Coach freuen. Jetzt müssen nur noch Punkte folgen.