2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Auf die Dynamik von Marcel Hammann (links) müssen die Verbandsliga-Fußballer des SV Geinsheim in Zukunft verzichten, der Mittelfeldspieler geht zu Rot-Weiß Walldorf.	Archivfoto: Uwe Krämer
Auf die Dynamik von Marcel Hammann (links) müssen die Verbandsliga-Fußballer des SV Geinsheim in Zukunft verzichten, der Mittelfeldspieler geht zu Rot-Weiß Walldorf. Archivfoto: Uwe Krämer

Kampf an unterschiedlichen Fronten

Aufstiegsanwärter VfB Ginsheim hat Respekt vor Usingen / Für Kellerkind Geinsheim gilt‘s gegen Alsbach

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In der Verbandsliga Süd kämpfen die beiden Mannschaften aus dem Kreis Groß-Gerau unvermindert an verschiedenen Fronten um das Klassenziel. Der VfB Ginsheim will auf-, der SV 07 Geinsheim nicht absteigen.

Schulter an Schulter stehen sie da, mit verschränkten Armen und herausforderndem Blick. Als ob Lukas Langenstein und Sasa Savic, Torleute des VfB Ginsheim, ihren Gegenspielern sagen wollten: „An uns kommt ihr nicht vorbei.“ Ein düsterer Hintergrund mit einem Himmel, aus dem Blitze zucken, verstärkt die Kämpferbotschaft noch. Diese Fotomontage hat der Tabellenzweite auf seiner Facebookseite veröffentlicht. Auf der Grafik steht der Aufruf an die VfB-Anhängerschaft: „Unterstützt uns bis zur Sensation“. Und damit auch jeder weiß, wann genau sein lautstarkes Mitwirken im Meisterschaftskampf gefragt ist, sind die Termine der restlichen sieben Saisonspiele aufgelistet – fein säuberlich getrennt nach Heim- und Auswärtspartien.

VfB hat sieben „Endspiele“ bis zur Sensation

Es seien „sieben Endspiele“ zur angesprochenen Sensation, nämlich dem Gewinn des Titels, wie der VfB zu der Grafik ergänzt. So gesehen, ist am morgigen Samstag (18 Uhr) ein Finaltag im Ginsheimer Jugend- und Sportpark. Dann erwartet das Team des Trainergespanns Carsten Hennig/Artur Lemm die Usinger TSG, den Siebten des Klassements. Ein mit höherklassig erfahrenen Fußballern gespicktes Team, dessen Qualität die Ginsheimer im Hinspiel an den Rand einer Niederlage brachte. Erst durch zwei Tore in der Nachspielzeit schaffte der VfB noch ein 3:3 beim offensivstarken Aufsteiger.

Wie will der VfB diesem Gegner beikommen? Zunächst einmal hält es Lemm für nötig, dass die Blau-Weißen ihren Wankelmut in den Griff bekommen. Selbst innerhalb eines Spiels schwankt die Ginsheimer Leistung immer wieder stark, so zuletzt gegen Bensheim (3:1) und in Hanau (1:1). Warum das so ist, versuchen Hennig und Lemm herauszufinden. Bisher ist ihnen nur eines klar: „An der Kondition liegt es nicht.“ Und eines steht für die Trainer außer Zweifel: Ein VfB in Bestform werde die Usinger TSG besiegen können. Sebastian Platten und Carsten Hennig fallen nach wie vor aus, Oliver Schmitt wahrscheinlich auch.

Mit dem Heimspiel gegen den Tabellensechsten FC Alsbach setzt der SV 07 Geinsheim am Sonntag ab 15 Uhr seine Aufholjagd im Abstiegskampf fort. Mit 28 Punkten haben die Geinsheimer, bei einem Spiel weniger als die Konkurrenz im Keller, noch sieben Zähler Rückstand auf den ersten Nichtabstiegsrang, den mit Eintracht Wald-Michelbach und Türk Gücü Friedberg punktgleich Gegner der kommenden Wochen einnehmen.

„Wir wollen kein Aufbaugegner für Alsbach sein“, sagt 07- Spielertrainer Kim Ginkel. Zu oft in der Vergangenheit verspielten die Geinsheimer gegen Gegner mit Formkrise wichtige Punkte. Der Gegner von der Bergstraße ist nach der Winterpause sieglos. Ginkel macht deutlich, dass sich seine Mannschaft bis Saisonende nicht mehr nach dem Konzept des Gegners richten wird. So soll weiterhin mit einer kompakten Abwehr und einem aggressivem Pressing das Spiel des Gegners frühzeitg unterbunden werden.

Gegen Alsbach allerdings muss der SV 07 auf Alexander Melchior verzichten, der sich im Pokalspiel in Astheim einen Muskelfaserriss zugezogen hat. Offen ist der Einsatz von Maximilian Losert, der sich nach seiner Verletzung immerhin wieder im Mannschaftstrainig befindet.

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Hammann und Ginkel gehen

Kurz vor Saisonschluss wird bekannt, dass der abstiegsgefährdete Verbandsligist SV Geinsheim im Umbruch ist: Der vielseitig einsetzbare Mittelfeldspieler Marcel Hammann geht definitv zum Gruppenligisten RW Walldorf, Spielertrrainer Kim Ginkel zieht es zur SKV Büttelborn, und jetzt wollen Gerüchte nicht vestummen, dass der VfB Ginsheim sich um Torjäger Dominik Auer bemüht.

Aufrufe: 021.4.2017, 16:33 Uhr
redAutor