Erfolg wie auf Knopfdruck

Die A-Junioren-Mittelrheinliga wird in der bevorstehenden Saison um einen Fußballklub bereichert, der nicht auf eine lange Tradition verweisen kann. Ganz im Gegenteil: Der JFV Siebengebirge wurde erst am 27. April 2016 unter Beteiligung der beiden Stammvereine SV Rheinbreitbach und FV Bad Honnef gegründet. Umso bemerkenswerter ist es, dass die A-Junioren des Fusionsklubs prompt den Sprung in die höchste Nachwuchsliga des Fußball-Verbandes Mittelrhein schafften.

„Ein erstaunliches Resultat. Das habe ich in 22 Jahren als Trainer so noch nicht erlebt. Es ist uns einfach gelungen, die U 17 und U 19 beider Stammvereine sowie die Neuzugänge so zügig zu einer Einheit zu formen, dass sie gemeinsam hungrig auf Erfolg waren”, sagt Eskandar Zamani, der als Trainer ein wesentlicher Faktor in dieser Erfolgsgeschichte ist. Der 41-Jährige wohnt in Hennef und ist ein umtriebiger Coach. Beim FC Hennef trainiert er noch die U 7 bis U 10, in Rheinland-Pfalz steht er beim Kreisligisten Rot-Weiß Erpel am Spielfeldrand. Anfang August ist er mit seinen Schützlingen vom JFV in die Saisonvorbereitung eingestiegen. „Unser Ziel ist es natürlich, nicht direkt wieder abzusteigen”, so Zamani.

Das erste Meisterschaftsspiel bestreitet der Liganeuling am 10. September gegen den Euskirchener TSC, das Derby gegen den FC Hennef 05 steht erst am 12. Spieltag (9. Dezember) an.

Der Kader:

Maurice Zumhoff (Uckerath, U17), Tim Rüd (Bonner SC, U19), Baran Barasan (Bonner SC, U17), Ron Maurice Müller , Emre Moll , Ibrahim Sayan (alle SF Troisdorf, U19), Ahmet Gültekin, Berkay Cubuku, Leon Leggewie, Noah Miguel Meyer (alle SF Troisdorf, U17), Finn Schlebach , Tim Buschmann (beide JSG Erpel/Linz, U17), Luke Härtel (Friesdorf, U17), Oghuzhan Dagdelen, Wassim Husein, Fathi Marwan (alle Fortuna Bonn, U17), Franz Linden, Edward Penner, Jonathan Jansen, Finn Hennerkes, Till Merkel, Thomas Heinemeyer, Leo Hupperich, Malte Terboven, Andreas Schulte (alle eigene U 17), Max Dönhoff, Mathias Klokhammer, Leon Steiner , Giacomo Wiesendorf, Fabian Golchert, Jan Kostorz, Atilla Orakci und Niels Bauer (alle eigene U 19).