2024-05-14T11:23:26.213Z

Ligabericht
JFV-Spieler Fynn Luca Friedrichs (rechts) setzte sich in dieser Spielszene zwar gegen Hannes Nicolai durch, am Ende hatten die Bremerhavener gegen den Eimsbütteler TV jedoch das Nachsehen und müssen um den Verbleib in der Regionalliga bangen.
JFV-Spieler Fynn Luca Friedrichs (rechts) setzte sich in dieser Spielszene zwar gegen Hannes Nicolai durch, am Ende hatten die Bremerhavener gegen den Eimsbütteler TV jedoch das Nachsehen und müssen um den Verbleib in der Regionalliga bangen.

JFV steht kurz vorm Abstieg

0:2-Heimniederlage gegen Eimsbüttel – Schweres Restprogramm mindert Chance auf Klassenerhalt

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BREMERHAVEN. Die Hoffnung stirbt zuletzt. Nach dem 0:2 im Speckenbütteler Park am Sonntag gegen den Eimsbütteler TV hat die U17-Regionalliga-Mannschaft des JFV Bremerhaven nur noch rechnerische Chancen auf den Klassenerhalt.

Die Chance ist minimal, weil das Jugend-Leistungszentrum Meppen (JLZ) mit 2:0 beim VfB Lübeck gewann und gegen den TSV Havelse und SV Eichede das leichtere Restprogramm hat. Jo-shua von Glahn und Dennis Thermer glauben jedoch weiter an ihre Mannschaft, die sich noch beim FC St. Pauli II vorstellen muss und am letzten Spieltag Werder Bremen II empfängt. Die Bremer wiederum haben nach dem 7:1-Sieg in Eichede noch alle Möglichkeiten, den Titel zu gewinnen.

Wie schon beim 0:1 vor Wochenfrist gegen Bundesligaabsteiger VfL Osnabrück fehlte den Seestädtern die Durchschlagskraft, da der finale Pass in die „Box“ bis auf wenige Ausnahmen nicht präzise genug gespielt wurde. So verpufften viele gute Ansätze von Kapitän und Antreiber Fynn Luca Friedrichs vor der Strafraumgrenze. Ausnahmen waren der Schuss von Fat Gjikolli (13.), der Pfostenschuss aus einer angeblichen Abseitsstellung von Can Kur (16.) und der Schuss von Friedrichs aus 18 Metern, den Hamburgs Keeper Jonah Miles Basner unbeeindruckt meisterte (34.)

Marvin Kück und Sadrak Nankishi waren zu ballverliebt, anstatt ihre Mitspieler mit dem ersten Pass besser in Szene zu setzen. Dagegen bot Innenverteidiger Anatolij Mironenko eine gute Leistung. Bei den Gästen konnten Emre Cem Töremis und Kapitän Loren Lukic überzeugen, der den Tabellensechsten mit einem zentralen Freistoß aus 20 Metern in den linken Torwinkel in Führung schoss. Danach musste der JFV alles auf eine Karte setzen. Doch bis auf den Linksschuss von Can Kur (67.) sollte keine gute Möglichkeit mehr für die Gastgeber herausspringen, die drei Minuten vor dem Ende das 0:2 durch Dominik Akyol einstecken mussten, der aus halbrechter Position aus neun Metern JFV-Keeper Joris Langerenken keine Abwehrmöglichkeit ließ. „Alle reden schon von der Verbandsliga, Dennis und ich nicht, da noch sechs Punkte zu vergeben sind“, klammert sich von Glahn noch an den letzten Strohhalm. (vs)

JFV Bremerhaven U17: Langerenken – Hollenbeck (67. Bees), Mironenko, Roskamm, Norden – Kück, Nankishi (77. Abdulsatar), Friedrichs, Yavuz (49. Stüßel) – Kur, Gjikolli.
Tore: 0:1 (46.) Loren Lukic, 0:2 (77.) Dominik Akyol.

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Dieser Artikel stammt von der Nordsee-Zeitung

Aufrufe: 021.5.2017, 20:53 Uhr
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