Ein Duell mit Torgarantie

Besonders für die gastgebenden Hunteburger würde ein Erfolg am Mittwochabend ein vorentscheidendes Polster von dreizehn Punkten auf den ersten Abstiegsplatz bedeuten. Das Vorhaben „Klassenerhalt“ muss der kleine HSV allerdings in den nächsten Wochen ohne die Stammspieler Leon Schubert, Lars Zeising und Steffen Tiesing bestreiten, die allesamt mit schwereren Verletzungen ausfallen werden. Eine breite Brust dürfte, trotz des 0:2 an der Löwenkampfbahn, das Spiel in Merzen geben – eine mutig auftretende Hunteburger Mannschaft zeigte Herz und verlor gegen den Tabellendritten unglücklich.

Die Wallenhorster Reserve reist trotz zweier Niederlagen gegen die Spitzenteams aus Rulle (1:4) und Achmer (0:3) mit Selbstbewusstsein nach Hunteburg. In beiden Spielen des bisherigen Kalenderjahres zeigte sich der TSV als „nerviger“ Gegner, dem vor allem die miserable Chancenverwertung zum Verhängnis wurde. Trainer Dirk Nowak kann im Vergleich zur Vorwoche auf einen breiteren Spielerkader zurückgreifen, Sascha Wenz dürfte für den verletzten Mario Kicker wieder in die Innenverteidigung rücken.

Die Zuschauer, die am Mittwochabend den Weg zum Hunteburger Platz auf sich nehmen, dürfen sich anhand der Statistik auf eine torreiche Partie freuen: In den letzten neunzehn Begegnungen beider Mannschaften fielen immer mindestens zwei Treffer, im Schnitt landete der Ball innerhalb der neunzig Minuten 4,3mal im Netz. Bleibt eigentlich nur noch Niko Kovac vor dem Hinspiel in Liverpool zu zitieren: „Dieses Spiel endet mit Sicherheit nicht 0:0.“