Die Hoffnung stirbt zuletzt

"Solange rechnerisch noch alles möglich ist, geben wir nicht auf" - klar, dass Sascha Bruning als scheidender Coach der Hunteburger noch den letzten Funken Hoffnung erhalten will. Noch fünf Spiele stehen für die Hunteburger, die mit 18 Punkten derzeit den letzten Tabellenplatz in der Kreisliga Nord belegen, auf dem Programm. "Um eine realistische Chance zu haben, werden wir 10 bis 12 Punkte aus diesen Spielen benötigen", weiß Bruning um den Realitätsbezug dieser Forderung. In den Hinspielen gegen die Teams aus Ostercappeln, Badbergen, Schlichthorst, Bippen und Bramsche gab es lediglich sechs Punkte. Das dürfte zu wenig sein, um die Klasse zu halten. Im letzten Jahr rettete sich Alfhausen mit 26 Punkten, im Jahr davor gelang Merzen II mit lediglich 24 Punkten der Klassenerhalt. Aufgrund der diesjährigen Tabellenkonstellation dürften diese Punktzahlen aber nicht ausreichen.

Nach zwischenzeitlicher Depressionsphase hat sich das Team nach vielen Gesprächen, in die auch der neue Fußballobmann Mario Schütz eingebunden war, noch einmal zusammengefunden. Bruning spricht von durchaus guter Stimmung und Optimismus im Team. Alle ziehen wieder mit und wollen den Ligaerhalt noch schaffen. Nach bisher siegloser Rückserie ist der Druck auf die Mannschaft nun vor dem Endspurt noch größer geworden. "Wir können nur noch von Spiel zu Spiel denke", so Bruning. Der Coach fordert von seinem Team in den verbleibenden Spielen volle Konzentration und hundertprozentigen Einsatz: "In der Kreisklasse konntest du manchmal noch mit 70% der Leistung ein Spiel für dich entscheiden, in der Kreisliga ist das unmöglich." Bleibt für ihn und den ebenfalls scheidenden Christian Wessels nur die Hoffnung, dass die Mannschaft ihre Forderungen annimmt. Das Spiel gegen Ostercappeln ist da schon richtungsweisend.

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