Holstein Kiels Frauen trotzen dem Druck

Unbeeindruckt vom schnellen 0:1-Rückstand durch die erste und einzige klare Chance der Gäste hatten die Kielerinnen das Spiel im Griff. Am Ende war das Kräfteverhältnis klarer als es das Ergebnis mit dem 2:1 vermuten lässt. „Das war absolut verdient“, konstatierte Cheftrainer Bernd Begunk, der auch ein Okay vom in der Tabelle überflügelten Hamburger Kontrahenten erhielt.

Nach einer Volleyabnahme von Madita Thien landete der Ball bei Lina Staben, die den 1:1-Halbzeitstand markierte. In der zweiten Hälfte vergoldete Sarah Begunk die vielen Chancen nach einer Flanke von Thien zum 2:1. Zuvor hatten Staben, Thien, die die Latte traf, und Victoria Bendt jenes 2:1 knapp verfehlt. „Wir haben danach auch das 3:1 verpasst, standen aber in der Defensive sehr stabil“, sagte Begunk, dessen Mannschaft auch in der Folgezeit defensiv nichts mehr anbrennen ließ.

Die spielerisch besseren Kielerinnen gefielen mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung, wenngleich sich Madita Thien und Jasmin Grosnick sich ein Sonderlob ihres Trainers verdienten.

Holstein Kiel: Köpke – Labuj (55. Selk), Grosnick, Bendt, Karlitschek, Lycke – Thien, Begunk, Zimmermann (81. Carone) – Wippich, Staben.

SR: Eggers (JuS Fischbek).
Zuschauer: 25.
Tore: 0:1 Hartmann (4.), 1:1 Staben (30.), 2:1 Begunk (55.).