2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Die Mannschaft des SV Hohenau (helle Triktos) wurde zuletzt stark verjüngt  F: Robert Geisler
Die Mannschaft des SV Hohenau (helle Triktos) wurde zuletzt stark verjüngt F: Robert Geisler

Hohenau muss auf der Hut sein

Eder-Mannen möchten sich Abstiegszone vom Leibe halten +++ Junges Team noch etwas unbeständig

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Der SV Hohenau geht mit einer vernünftigen Ausgangsposition in die neun verbleibenden Partien der Kreisliga Bayerwald. 24 Punkte konnten die Jungs von Coach Klaus Eder, der im August Spielertrainer Tobias Feucht ablöste, in der Herbstrunde einspielen. Der Klassenerhalt hat beim Ex-Bezirksligisten oberste Priorität.

"Wir möchten schnellstmöglich die noch noch fehlenden Sicherungspunkte holen", gibt Chefanweiser Eder vor. Mit dem bisherigen Abschneiden seines kickenden Gefolges ist der langjährige Landesligakeeper nicht unzufrieden: "Die Mannschaft hat gezeigt, dass sie durchaus Potenzial hat. Gegen die Spitzenteams Riedlhütte und Hintereben haben wir beispielsweise sehr gut gespielt, aber es gab auch immer wieder Rückschläge. Vor allem die Heimniederlage gegen Teisnach war total unnötig." Die Hohenauer Mannschaft musste in den vergangenen Monaten verjüngt werden. Kapitän Thomas Fürst ist langzeitverletzt und kann auch in der Restrückrunde nicht aktiv ins Geschehen eingreifen. Ex-Spielertrainer Feucht hat den Verein Ende August als Vertragsamateur zum SSV Hinterschmiding verlassen, Robert Blöchl hat seine Fußballschuhe an den Nagel gehängt. "Uns sind drei Leistungsträger weggebrochen. Die Lücken wurden mit Nachwuchskräften geschlossen, die ihre Sache recht gut machten. Allerdings fehlt es den Youngstern noch etwas an der fehlenden Leistungskonstanz, was aber normal ist", erklärt der in Grainet lebende Chefanweiser, in dessen Kader es in der Winterpause keine Veränderungen gab.

SVH-Trainer Eder: »Wir dürfen uns nicht zu sicher sein, sonst kann es ein böses Erwachen geben.«

In den ersten drei Partien nach der Winterpause muss man ohne den gesperrten Johannes Schmid auskommen, eine weitere große Schwächung. "Wir dürfen uns nicht zu sicher sein, sonst kann es ein böses Erwachen geben", warnt Eder. Die Auftaktspiele in Haus im Wald, daheim gegen den Rangvorletzten Neudorf und beim ebenfalls gefährdeten Büchlberg sind aus der Sicht des 45-Jährigen richtungsweisend: "Wenn wir gleich zum Auftakt fleißig punkten, sieht es gut aus." Mittelfristig sieht der frühere Klassetormann vielversprechende Perspektiven beim SV Hohenau: "Das Team wurde stark verjüngt und verfügt über viel Talent." Wie es mit Eder selbst weitergeht, ist noch offen: "Über eine Vertragsverlängerung haben wir erst einmal kurz gesprochen, in den nächsten Wochen wird eine Entscheidung fallen. Der Trainerjob bereitet mir nach einer längeren Pause wieder großen Spaß und ich möchte auf alle Fälle im Geschäft bleiben. Der SV Hohenau ist aber mein erster Ansprechpartner."

Aufrufe: 028.2.2014, 06:33 Uhr
Thomas SeidlAutor