Sebastian Räker wechselt ligaintern

"Den Wechsel habe ich mir nicht leicht gemacht. Jeder weiß, dass der PSV für mich eine Herzensangelegenheit ist. Das hat sich auch nicht geändert. Ich möchte den Verein aus persönlichen Gründen wechseln, da ich den Verein zu sehr mag, um befreit aufspielen zu können", verrät Sebastian Räker, ohne näher den Detail gehen zu wollen. Er macht aber noch einmal Werbung für seinen nun Ex-Verein. "Den Verein kann ich jedem Spieler nur empfehlen. Die Zusammenarbeit mit Vorstand und Mannschaft war immer super. Dafür danke ich auch jedem Einzelnen im Verein", so Räker weiter, bevor er auf seinen neuen Club zu sprechen kommt: "Meine Beweggründe zum HSV zu wechseln, sind ziemlich simpel. Ich komme aus dem Ort und möchte Kontakte knüpfen. Fußballerisch sehe ich die Chance befreit Fußball zu spielen,ohne mir Gedanken über Hintergründe zu machen und ich glaube, dass ich unter den neuen Voraussetzungen meine beste Leistung bringen kann", urteilt der 28-Jährige.

Für den PSV Stukenbrock-Senne, der in der Kreisliga A 1 auf dem 13. Tabellenplatz und somit auf einem Abstiegsrang liegt, stand der Mittelfeldspieler in der aktuellen Spielzeit in 16 der bisherigen 19 Partien auf dem Platz und erzielte neun Treffer.

Beim Hövelhofer SV II freut man sich auf einen "richtigen Hochkaräter", der mit sofortiger Wirkung bei Hallenturnieren und Freundschaftspielen für die HSV-Reserve spielberechtigt ist. "Basti ist bei uns angemeldet, von daher ist für uns alles fix. Allerdings fordert PSV Stukenbrock aktuell noch eine sehr hohe Ablöse. Da sind wir uns noch nicht einig, so dass eine Sperre für die Pflichtspiele drohen könnte. Aber ich bin guter Dinge, dass wir uns bis zum 31. Januar einigen werden", berichtet Hövelhofs Spielertrainer Oliver Brocke am Rande des Senne-Cups. "Er ist natürlich eine Riesen-Verstärkung für uns. Wenn du so einen Spieler bekommen kannst, nimmst du ihn mit Kusshand. Er tut uns sicher richtig, richtig gut, passt charakterlich super rein und wohnt seit Jahren im Ort", lobt er den Neuzugang.