„Zur Halbzeit hätte ich gesagt, Unentschieden, passt. Nach den 90 Minuten kann sich Schloß Holte über einen glücklichen Punkt freuen“, fasste es HSV-Trainer Björn Schmidt zusammen. Die Chronologie der ersten Halbzeit ist schnell erzählt. Beide Teams neutralisierten sich und trafen trotzdem jeweils einmal ins gegnerische Tor. Die Gäste legten vor. Andre Kleine passte auf Frank Seltrecht und der lupfte den Ball zum 1:0 ins Netz (29. Min.). Nur drei Minuten später bekam der HSV auf der rechten Abwehrseite keinen Zugriff und ließ die Flanke zu. Die Innenverteidiger Michael Mantasl und Maik Peters standen unglücklich und Schloß Holtes Lakämper köpfte ein. „Nach Wiederanpfiff laufen wir dreimal alleine aufs Tor zu. Das ist bitter“, so Schmidt. Kleine (55.) und zweimal Seltrecht (73. u. 81.) scheiterten an VfB-Torwart Rogalla. Zwei Minuten vor dem Ende konnte Schloß Holtes Schlussmann den Ball dann nur vor die Füße von Oliver Werner abwehren, der das leere Tor allerdings verfehlte. „Da schlägt man schon die Hände vor das Gesicht. Wir haben die Chancen, müssen jetzt aber deutlich effektiver werden“, meinte Schmidt.
HSV: Meyer – Kranzioch, Mantasl, Peters, Meier (46. Lemke) – Zimmermann, Mückenhaupt – Werner, Dirkes (63. Gaube), Kleine (76. Kleine) – Seltrecht.