Im Video: Nach Elferkrimi jubelt Neuenbeken

Nach neunzig Minuten endete die Partie 3:3-Unentschieden. Dabei gingen die Gäste aus Hövelhof durch Philipp Klaus zunächst in Front (29.), aber die Bekekicker konnten durch einen direkten Freistoßtreffer von Miguel Soylu egalisieren (39.). Kurz vor dem Halbzeitpfiff jedoch unterlief Kenny Mulanksy ein Eigentor, sodass Hövelhof trotzdem mit einer Führung in die Kabine ging. Nach dem Seitenwechsel glich Soylu erneut sehenswert mit einem direkten Freistoß aus (52.), ehe er aus dem Spiel heraus auch seinen dritten Treffer zum 3:2 markierte (72.).

Dass auch der Hövelhofer SV einen Freistoßspezialisten in seinen Reihen hat, bewies dann James Ndubueze. Der Neuzugang traf nach einem ruhenden Ball über die Mauer hinweg zum 3:3 (77.). Nachdem Mulansky in der Nachspielzeit noch die Ampelkarte sah, folgte die Elfmeterlotterie mit dem besseren Ende für Neuenbeken. Auf Seiten der Gäste wurde dabei Jan Henke zum Unglücksraben. Er verschoss als einziger Schütze. Neuenbekens Schlussmann Tayfun Türk parierte seinen Versuch. „Die heute bessere Fußballmannschaft hatte im Elfmeterschießen auch das bessere Ende für sich“, urteilte Neuenbekens Trainer Marco Cirrincione, „aufgrund der höheren Anzahl der Torchancen sind wir verdient ins Pokalfinale eingezogen.“