„Wir müssen jetzt höllisch aufpassen, den Anschluss nicht zu verlieren“, schätzt HSV-Trainer Björn Schmidt die Situation des Ligavorletzten nach nur einem Punkt aus den letzten drei Spielen realistisch ein. Neun Zähler beträgt der Abstand zum rettenden Ufer bereits.
Zwei Siege und der HSV wäre zurück im Abstiegskampf
Mit einem Sieg in Tengern und der dann folgenden Partie beim bereits so gut wie abgestiegenen Ligaschlusslicht Suryoye Paderborn vor der Brust, könnte sich der HSV endlich im Abstiegskampf zurückmelden. „Die letzten drei Spiele waren nicht schlecht. Wir treten auf der Stelle, weil die Ergebnisse das nicht wiedergeben“, so Schmidt, der seine Überzeugung nicht verloren hat, in Tengern bestehen zu können. „Dafür müssen die Rädchen noch genauer ineinander greifen. Für den Kopf wäre ein Erfolg im Nachholspiel ungemein wichtig.“ Unmöglich scheint das nicht, denn das Team aus dem Kreis Minden-Lübbecke ist ebenso nicht gut in die Rückserie gestartet.
Tengern sucht noch nach seiner Form
Aus zwei Partien gab es für Tengern nur einen Punkt. Dazu fiel das Duell gegen Kaunitz aus und auch Winterneuzugang Mamadou Diabang, der Ex-Profi ist schon 38 Jahre alt, fand den Weg zum Tor noch nicht. Hoffnung macht dem HSV zudem, dass die beiden zentralen Spitzen Frank Seltrecht und Samuel De Mello zuletzt wieder für ein paar Minuten auflaufen konnten. Ihre Abschlussstärke fehlte den Hövelhofern zuletzt. Das auch, weil die offensiven Neuzugänge Christan Dobrott und Kevin Malena ihre Torgefährlichkeit aus der Wintervorbereitung bislang in der Liga noch nicht abgerufen haben. Sebastian Laigle, Marian Max Münker, Tim Stöck und Julian Herbst sind noch nicht einsatzfähig.